Souverän überstand der FC Zürich die drei Hürden auf dem Weg in die 16 Mannschaften umfassende Gruppenphase. In der letzten Qualifikationsrunde setzte sich der Schweizer Meister gegen Sarajevo mit dem Gesamtskore von 10:0 durch.
Die kommenden Aufgaben kündigen sich nun aber deutlicher schwieriger an. Mit dem Titelverteidiger und Rekordsieger Lyon, Arsenal und Juventus Turin warten hochkarätige Gegner, die im letzten Jahr alle mindestens die Viertelfinals der Champions League erreicht haben. Servette Chênois, das in der Vorsaison der Schweizer Vertreter war, blieb in den sechs Gruppenspielen punkt- und torlos. Gegen Juventus, den italienischen Serienmeister, gab es ein 0:4 und 0:3.
Heimspiele im Exil
Der FC Zürich, der mehr internationale Erfahrung aufweist als Servette Chênois, bestreitet seine drei Heimspiele in Schaffhausen. Weil man das Heimstadion frühzeitig melden musste und es mit dem Raseneinbau im Letzigrund und Super-League-Terminkollisionen sowieso zweimal ins Exil gegangen wäre. Die Wefox-Arena hat 8000 Plätze – der Rekord von Servette im Stade de Genève gegen Chelsea mit 12'782 Fans bleibt also unangetastet!
«Wir gehen mit einem gesunden Selbstbewusstsein und mit Überzeugung ins Spiel», verspricht Trainerin Inka Grings vor dem Duell gegen Juventus. Mit Fabienne Humm kann sie auf eine auch im Europacup überaus treffsichere Stürmerin zählen.
Neben jenen vom FCZ sind weitere Schweizerinnen in der Champions League vertreten: Bei Arsenal spielen Lia Wälti und Noelle Maritz, bei Paris Saint-Germain Ramona Bachmann, beim FC Barcelona Ana-Maria Crnogorcevic und beim österreichischen Klub St. Pölten Isabelle Meyer. (SDA/md)