DFB-Trainerin krankgeschrieben
Voss-Tecklenburg bei Deutschland vor dem Aus?

Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist krankgeschrieben. Jüngste Aussagen ihres Ehemannes dämpfen die Hoffnungen auf eine rasche Genesung. Dem DFB droht damit der nächste Trainerwechsel.
Publiziert: 13.09.2023 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2023 um 18:38 Uhr
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Martina Voss-Tecklenburg ist wegen einer Erkrankung derzeit nicht imstande, als Bundestrainerin tätig zu sein.
Foto: imago/Eibner

Beim Deutschen Fussball-Bund (DFB) hat es in den vergangenen Tagen viele Diskussionen rund um die Entlassung und Nachfolge von Nationaltrainer Hansi Flick (58) gegeben. Fast vergessen gegangen ist dabei der Gesundheitszustand von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55). Jüngste Aussagen ihres Ehemanns dämpfen die Hoffnungen auf eine rasche Rückkehr der krankgeschriebenen Frauen-Bundestrainerin.

«Die WM in Australien hat Martina sehr mitgenommen. Sie ist schon krank aus Australien wiedergekommen, sie war mental und körperlich angeschlagen», sagt Hermann Tecklenburg (75) der «Bild». Sie erhole sich jetzt bei ihnen im Garten, lasse es ruhig angehen, lese viel. «Ich kümmere mich um sie. Dafür bin ich da.» 

Bundestrainerin-Vertretung bekannt

Vergangenen Freitag hat der DFB darüber informiert, dass Voss-Tecklenburg wegen einer Erkrankung nicht bei den ersten Länderspielen nach dem historischen WM-Debakel in Australien an der Seitenlinie steht – konkreter wurde der Verband nicht.

Vertreten wird Voss-Tecklenburg in den Partien der neuen Nations League am 22. September gegen Dänemark und am 26. September gegen Island durch ihre Co-Trainerin Britta Carlson (45). Ebenfalls verzögert sich wegen der Erkrankung von Voss-Tecklenburg laut Verband die Veröffentlichung der WM-Analyse. Eine Aufarbeitung erfolge nach der Rückkehr der Bundestrainerin, hiess es. 

Der Vertrag von Voss-Tecklenburg dauert noch bis 2025. Die neusten Aussagen ihres Ehemannes heizen die Spekulationen um ihre berufliche Zukunft weiter an. Einen «Sky»-Bericht, wonach ihre Tage als DFB-Trainerin so oder gezählt sind, kommentiert der Verband nicht. Offiziell geht man davon aus, dass die 125-malige Nationalspielerin nach überstandener Krankheit wieder auf der Trainerbank Platz nehmen wird.

«Zunächst wünschen wir Martina eine schnelle Genesung und hoffen, dass sie bald wieder in unser Team zurückkehrt, sagt Joti Chatzialexiou (47), sportlicher Leiter der Nationalmannschaft.» Bis dahin soll eine Sportdirektorin eingesetzt werden, um die Bundestrainerin zu entlasten. 

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