November 2017: Die Schweiz qualifiziert sich in der Barrage gegen Nordirland für die WM in Russland. Und das ganze Land diskutiert über die Frau von Haris Seferovic. Die postet nach Abpfiff auf Instagram ein Statement und verteidigt ihren Mann gegenüber jenen Fans, die Seferovic nach dessen Auswechslung ausgepfiffen haben. «Mein Kämpferherz, verdient qualifiziert», schreibt Amina. «Und dann erst mal allen Undankbaren und Ahnungslosen das dreckige Maul stopfen!»
Das Statement geht viral, ist nur ein Beispiel dafür, wie gross der Einfluss der Spielerfrauen im Netz geworden ist. In der Bundesliga sorgt die Ehefrau von Franck Ribéry für Schlagzeilen. «Pfffff. Unglaublich. Aber verdammt, Schiri, mach deine Augen auf. Echt widerlich. Diese Inkompetenz ekelt mich am Fussball an. Das ist unglaublich», schrieb sie bei Dortmunds 3:2 über Bayern.
Zuvor sorgte die Gattin von Bayern-Star Thomas Müller für Gesprächsstoff, als sie während des Spiels gegen Freiburg Trainer Niko Kovac kritisierte. Erst postet sie ein Bild, das Müller kurz vor seiner Einwechslung zeigt, dann schreibt sie: «70 Minuten, bis der mal einen Geistesblitz hat.» 148'000 Follower hat Lisa Müller auf Instagram, weniger als die Ehefrau von Granit Xhaka, Leonita Lekaj.
Sie ist die einflussreichste Spielerfrau in der Schweiz und erreicht auf ihrem Instagram-Account 156'000 Menschen.