Jonas Omlin muss schmunzeln, als er auf seine Parade kurz vor der Pause angesprochen wird. FCZ-Stürmer Odey prüft den FCB-Goalie per Kopf, Omlin entschärft die Chance zwar, will sich dafür aber nicht abfeiern lassen. Ganz im Gegenteil. «Der Ball springt mir dumm an den Fuss», so der Innerschweizer bescheiden.
Dabei hätte er allen Grund sich auf die Schulter zu klopfen. Ohne ihn hätte der FCB wohl den zwischenzeitlichen Ausgleich kassiert. Noch vor der Pause pariert er gegen Bangura und Nef, kriegt nach dem Spiel ein Extra-Lob von seinem Trainer, Marcel Koller.
«Das ist Privatsache»
Etwas, das Omlin unangenehm ist. Er ist kein Mann der Worte sondern der Taten. Das gilt auch in privater Hinsicht. Über persönliche Dinge spricht der 25-Jährige so gut wie nie. Auf seine Beziehung mit Janice (21), der Tochter von FCZ-Assistenztrainer René van Eck angesprochen, antwortet Omlin: «Ja, wir sind zusammen. Aber das ist Privatsache.» Wem seine Freundin im Halbfinal die Daumen gedrückt hat? Wird ein Geheimnis bleiben.
Omlins Fokus gilt dem FCB. Und dem Cupfinal. Hext er auch gegen Thun so wie gegen den FCZ, dann dürften die Basler am 19. Mai ihren 13. Cupsieg feiern.