FCB-eSportler scheitert knapp
Deutscher «MoAubameyang » ist FIFA19-Weltmeister

Der Deutsche Mohammed Harkous ist neuer Weltmeister in FIFA19. In London eliminiert er auf seinem Weg zum Titel im Halbfinal FCB-eSportler Nicolas «nicolas99FC» Villalba.
Publiziert: 04.08.2019 um 22:08 Uhr
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«MoAubameyang» ist neuer FIFA19-Weltmeister.
Foto: keystone-sda.ch

Er gehörte zu den grossen Favoriten auf den WM-Titel. Der Argentinier Nicolas «nicolas99FC» Villalba (19) ist auf der Playstation die Weltnummer 1 und geht seit einem knappen Jahr für das eSports-Team des FC Basels auf virtuelle Torejagd. Am FIFA eWorld Cup in London bleibt dem Profi-Zocker die Krönung aber knapp verwehrt.

Mit viel Mühe hatte sich der FCB-eSportler durch die Gruppenphase der 16 besten Playstation-Spieler der Welt gekämpft. In der K.o.-Phase zeigte «nicolas99FC» dann aber, was er am Controller so drauf hat und marschierte bis ins Konsolen-Finale.

Dort liegt er im Rückspiel gegen den Deutschen Mohammed «MoAubameyang» Harkous (22) nach 88. Minuten mit zwei Toren zurück. In einer an Dramatik kaum zu überbietenden Partie kämpft sich der Argentinier aber nochmals zurück und rettet sich ins Elfmeterschiessen. Dort behält dann aber der Deutsche die Oberhand und zieht ins konsolenübergreifende «Grand Final» ein. Für die Weltnummer 1 Villalba ist das grösste Turnier der Saison im Halbfinale zu Ende.

«MoAubameyang» nimmt den Schwung aus dem Halbfinal-Krimi mit ins Finale gegen den saudischen Titelverteidiger Mossad «MSdossary» Aldossary. Auf der Xbox erkämpft er sich überraschend ein Unentschieden, ehe er im Rückspiel auf seiner «Heim-Konsole», der Playstation, alles klar macht. Harkous, der bei Werder Bremen unter Vertrag steht, krönt sich damit zum ersten Deutschen FIFA-Weltmeister überhaupt.

Mit Tim «TheStrxngeR» Katnawatos hatte das eSports-Team des FC Basel in London noch einen weiteren Spieler am Start. Der Deutsche scheiterte allerdings bereits in der Gruppenphase. Ein Schweizer konnte sich nicht für die WM qualifizieren. (law)

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