FC Sankt Gallens vakante Nummer 1
Herzog an die Macht?

Ein Strategiewechsel und Stéphane Besles Rausschmiss lassen beim FC Sankt Gallen wichtige Positionen offen. Goalie Marcel Herzog kommt gleich doppelt in Frage.
Publiziert: 30.06.2015 um 20:37 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:13 Uhr
Matthias Dubach

Noch lässt sich St.-Gallen-Trainer Jeff Saibene nicht in die Karten blicken. Beim verlorenen Testspiel im Tiroler Ski-Ort Axams gegen Wacker Innsbruck (1:2) spielen beide Goalies je eine Halbzeit. Daniel Lopar (30) die erste, Marcel Herzog (35) die zweite. Die Goalierotation von letzter Saison ist Geschichte, beim Liga-Start in 19 Tagen spielt eine dauerhafte Nummer 1. BLICK enthüllte am 29. Mai, dass es Herzog sein wird. Saibene entgegnet: «Wir warten die ganze Vorbereitung ab und entscheiden kurz vor Saisonstart.»

Gestern machte Herzog keine Werbung für sich: Er lässt gegen den österreichischen Zweitligisten einen haltbaren Ball zum 1:2 durchflutschen. «Es ist der falsche Zeitpunkt, um über die Nummer 1 zu reden!», sagt der Routinier deshalb.

Mit Herzog im Tor ist auch die Captainfrage bald gelöst. Nach dem Rausschmiss des bisherigen Captains Stéphane Besle wandert die Binde zu ihm weiter, obwohl Saibene sagt: «Auch für diese Wahl haben wir noch Zeit.» Gestern war Herzog in der zweiten Halbzeit Captain.

In den ersten 45 Minuten trug Albert Bunjaku die Binde, aber der hegt keine grossen Ambitionen auf das Amt.

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