Friedel Rausch war der einzige Meister-Trainer des FC Luzern, führte den Klub 1989 zum Titel. Die Familie schreibt in einer Mitteilung: «Am Samstagmorgen, 18. November 2017, verstarb Friedel Rausch im Alter von 77 Jahren in seiner Wohnung im Raum Luzern unerwartet an einem Herzversagen.«
Und weiter: «In seiner «zweiten» Heimat lebte er mit seiner Frau Marlis, hatte stets seine Söhne Ingo und Mark sowie deren Familien in seiner Nähe. Vor rund zwei Jahren erlitt Friedel Rausch bei einem Sturz vor seinem Haus schwere Kopfverletzungen, von denen er sich aber wieder gut erholte.»
Der Deutsche wurde am 27. Februar 1940 in Duisburg geboren, spielte bei Schalke und war unter anderem Trainer von Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, dem 1. FC Kaiserslautern, dem FC Basel und von 1985 - 1992 auch beim FC Luzern.
1992 wurde er mit Luzern Cupsieger, stieg jedoch im selben Jahr in die Nationalliga B ab. Von 2004 bis 2006 war er zudem Teamchef des FCL.
Berühmt wurde Rausch auch durch ein Bild. Am 6. September 1969 wird er beim Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 von einem Hund in den Hintern gebissen. «Der Schreck und der Schmerz waren gross. Ich konnte zwei Nächte nur auf dem Bauch schlafen, die Narbe am Po kann man heute noch sehen», sagt er einst der «Welt».