Neuer Wirbel um Sepp Blatter.
Am Sonntag berichtet der britische TV-Sender BBC von einem Brief, den João Havelange, der Vorgänger Blatters als Fifa-Präsi, aufgesetzt habe.
Der Brasilianer Havelange behaupte darin, dass Blatter von einem Korruptionsfall aus den 90er-Jahren gewusst hätte – und trotzdem nichts dagegen unternahm.
Der Sportvermarkter ISL soll eine Bestechungszahlung in der Höhe von mehreren Millionen Franken an Fifa-Vertreter gezahlt haben. Dafür krallte sich das Unternehmen im Gegenzug TV- und Marketingrechte.
Das FBI nimmt sich der Sache an, habe die Schweizer Behörden um Mithilfe in dieser Angelegenheit gebeten, wie die BBC weiter berichtet.
Am Montag will der TV-Riese eine Sendung mit Beweisen ausstrahlen, dass Blatter von diesen Zahlungen gewusst habe. (sau)