Noch vor wenigen Wochen hat der ehemalige Schweizer Nationalspieler Ramon Vega vollmundig sein Interesse am Amt des Fifa-Präsidenten angekündigt und sich als Gegenspieler von Gianni Infantino ins Gespräch gebracht.
Selbst die renommierte «Süddeutsche Zeitung» vermeldete dies überaus prominent. Insidern aber war sofort klar, dass dies ein naives Wunschdenken eines Mannes ist, der sich gerne im ganz feinen Zwirn präsentiert. Die Unterstützung von fünf Landesverbänden, die es für eine Kandidatur braucht, gab es nie.
Nun enthüllt die «Sonntagszeitung», dass Vega auch gerne andere Luftschlösser baut. Der Mann, der via GC und Cagliari bei Tottenham Karriere machte, wird nun bis auf die Unterhosen entblösst.
Firma droht Zwangsauflösung
So hat er in seiner Vermögensverwaltung nicht 15 Angestellte, sondern gar keine. Seine Firma soll seit 2017 von der Zwangsauflösung bedroht sein. Der Glamourboy des Schweizer Fussballs, der in jüngeren Jahren auch für Modedesignerin Vivienne Westwood über den Laufsteg marschierte, soll in der Gründung und Liquidation von Firmen ein schönes Tempo vorlegen. Allein 2015 gründete er drei Firmen, die bereits 2017 und 2018 wieder liquidiert wurden.
Alles in allem verfestigt sich der Eindruck, dass da einer mehr scheinen möchte als er ist. Jetzt steht er zumindest da, wie vor vielen Jahren auf dem Laufsteg: in den Unterhosen. (red)