Österreichs Nati-Coach Marcel Koller (56), der Ur-Hopper, hat Aussenverteidiger Moritz Bauer (25) schon lange auf dem Radar. «Spielt Bauer bald für Ösi-Koller?» titelt BLICK schon im September 2016, als der Zürcher bei Rubin Kazan in Russland seinen Durchbruch schafft.
Ein erstes Aufgebot musste der österreichisch-schweizerische Doppelbürger wegen einer Verletzung absagen.
Jetzt ist es soweit: Bauer steht erstmals in Kollers 23-Mann Kader. Die Österreicher spielen in der WM-Quali nächste Woche gegen Wales und Georgien um Alles oder Nichts.
Bauer, der in Rubin Kazans 3-5-2-System neu im rechten Mittelfeld spielt, wird bei den Ösis auf Leute wie David Alaba (Bayern), Marko Arnautovic (West Ham), den Ex-Basler Mark Janko (Sparta Prag) und GC-Goalie Heinz Lindner treffen.
Bauers Vater Kurt (56), in Glattbrugg ZH aufgewachsen, spielte einst mit 19 Jahren für den FC St. Gallen, ehe ein Kreuzbandriss seine Karriere früh beendete.
Bauer junior hat schnell eingesehen, dass er in der Schweizer Nati auf der Position rechts hinten hinter Leuten wie Lichtsteiner (Juve), Widmer (Udinese), Lang (Basel), Hadergjonaj (bald Huddersfield?) & Co. keine echte Chance haben wird.
Bauer: «Natürlich war es ein Kindertraum, für die Schweiz zu spielen. Aber als Kind träumt man vieles, damals wünschte ich mir auch, ein berühmter Stürmer in der brasilianischen Nati zu werden.»
Jetzt wird Bauer Österreicher.