Unter Trainerlegende Sir Alex Ferguson (75) entwickelt sich Cristiano Ronaldo (32) vom Zukunftsversprechen zum Weltfussballer. Dieser Reifeprozess ist jedoch alles andere als ein Kuschelprogramm: Das Supertalent darf von seinen ManUtd Mitspielern unter Anweisung Fergusons extra hart angegangen werden.
Als der Portugiese im zarten Alter von 18 zu ManUtd wechselt, ist er nämlich noch längst kein Star. «Ein Fehler war seine Gewohnheit, jedes Mal hinzufallen, wenn er einen Zweikampf verlor», sagt Tony Corton von Fergusons damaligem Trainerstab der «Daily Mail».
Dass Ronaldo sich später prächtig entwickelte, habe vor allem an «abgehärteten Profis wie Roy Keane oder Rio Ferdinand» gelegen. «Wir Mitglieder des Trainerstabs sollten wegschauen, wenn es im Trainingsspiel mal ein Foul an Ronaldo gab», verriet der Ex-Torhüter-Trainer Corton.
Coach Ferguson findet die richtige Balance im Umgang mit dem Riesentalent: Er zeigt Ronaldo dessen Schwächen auf, schenkt ihm gleichzeitig aber auch die nötige Anerkennung. So darf sich der Flügelstürmer die legendäre Nummer 7 (zuvor David Beckham) überstreifen. Ein klares Zeichen dafür, welche Erwartungen man an den jungen Ronaldo hat. Bekanntlich hat CR7 diese mehr als erfüllt. (dad)