Ex-Bebbi bald teuerster Fussballer der Welt?
So viel kassiert der FCB am Salah-Deal!

Die Summe, die Mohamed Salah in Basel pro Monat kassierte, bekommt er heute pro Tag. Auch sein Marktwert ist explodiert. Sehr zur Freude des FCB.
Publiziert: 21.03.2018 um 23:25 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:20 Uhr
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Millionen-Mann Salah hat bei Liverpool eingeschlagen wie eine Bombe.
Foto: Getty Images
Stefan Kreis

Georg Heitz weiss noch genau, an welchem Tag der Salah-Deal in trockenen Tüchern war. «Am Ostermontag 2012!», so der langjährige FCB-Sportdirektor. Warum ihm dieses Datum geblieben ist? «Weil ich Jahr für Jahr über Ostern mit meinen Freunden ins Tessin fahre und damals kurzfristig nach Ägypten reisen musste!»

Noch heute reiben ihm seine Kumpels die spontane Abreise unter die Nase, gelohnt hat sich der Trip ins Pharaonenreich aber allemal. Rund 1,5 Millionen Franken zahlt der FCB an die Arab Contractors, 20 000 Franken brutto pro Monat kassiert Mohamed Salah, als er beim Schweizer Serienmeister unterschreibt.Heute bekommt der Ägypter diesen Betrag pro Tag – und er zahlt seinen Lohn in Form von Toren und Assists zurück. 48 Skorerpunkte in 41 Spielen für Liverpool.

Nur Superstar Lionel Messi ist mit seinen 51 direkten Torbeteiligungen noch gefährlicher als Salah. Kein Wunder, wollen sowohl Real Madrid als auch Barcelona den pfeilschnellen Stürmer im Sommer verpflichten, im Raum steht eine Ablösesumme von 270 (!) Millionen Franken. Klappt der Deal, dann würde Salah PSG-Superstar Neymar als teuersten Fussballer der Welt ablösen (260 Mio. Fr.). Und der FC Basel könnte sich einmal mehr die Hände reiben. Als der Linksfuss im Winter 2014 zu Chelsea wechselt, spült er dem FCB knapp 20 Millionen in die Kassen, nun kämen bei ­einem 270-Millionen-Deal rund 2 Millionen Franken Ausbildungsentschädigung dazu.

Salah trat in die riesigen Fussstapfen von Shaqiri

Warum Salah damals vor sechs Jahren beim FCB gelandet ist? «Weil wir die komplette ägyptische Olympia-Auswahl zu einem Testspiel eingeladen haben», sagt Heitz. «Salah hat nur in der zweiten Halbzeit gespielt, aber gleich zwei Tore gemacht. Danach hat er noch eine Woche bei uns trainiert.»

Ägyptische Medien vermelden den Transfer damals schon als fix, doch das Ganze habe sich noch auf Wochen hinausgezogen. «Weil die Verantwortlichen von Salahs Klub wussten, dass das ein guter Spieler ist», so Heitz. Für den FCB sei erschwerend hinzugekommen, dass Salah als Nachfolger von Xherdan Shaqiri vorgesehen gewesen und der Klub deshalb unter einem gewissen Druck gestanden sei. «Das waren damals sehr grosse Fussstapfen, die Xherdan nach seinem Wechsel zu den Bayern hinterlassen hat.»Dass der Ägypter diese ausgefüllt hat, ist klar. Dass er den Schweizer mittlerweile überholt hat, ebenfalls.

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