YB-Bickel kündigt Konsequenzen an
«Wird sicher den einen oder anderen Abgang geben»

Betretene Gesichter, wo man hinschaut. Das 0:3 in Baku hat bei YB Spuren hinterlassen. Physische wie psychische.
Publiziert: 28.08.2015 um 14:35 Uhr
|
Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:52 Uhr
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Sportchef Bickel sagt: «Es wird sicher den einen oder anderen Abgang geben.»
Foto: Sven Thomann
Von Alain Kunz aus Baku

Das Spiel ist noch nicht allzu lange vorbei, als sich Sportchef Fredy Bickel den vier mitgereisten Journalisten stellt. Das Gesicht ist bleich. Bickel wirkt geschockt. Immer wieder legt der sonst eloquente Säuliämter eine Pause ein, um die Worte mit Bedacht zu wählen.

So kommt es, dass er sich schützend vors Team stellt, das eben ein Spiel abgeliefert hat, in welchem man zwei Klassen schlechter war als Karabach Agdam.

«Ich kann Team und Staff keinen Vorwurf machen. Ich hatte das Gefühl, auch der Hinterletzte wollte das kehren und das Unmögliche noch möglich machen.»

Nun klar. Am Sonntag geht’s weiter. Bei GC, diesem derart vor Spielfreude nur so strotzenden Gegner. Für YB muss das Schlimmste befürchtet werden. «Als Erstes müssen wir nun die Spieler für Sonntag wieder auf die Bahn bringen», sagt Bickel.

Die Frage nach dem Trainer kommt ihm in der Schockstarre dieses 0:3, dieser «riesigen Enttäuschung, das erste Saisonziel verpasst zu haben», zu früh.

Zuerst müsse er dieses Spiel verdauen. «Sicher werde ich nun mit dem Verwaltungsrat und Hampi reden müssen.» Erste Gespräche mit VR-Präsident Hanspeter Kienberger gabs schon in den Katakomben des Tofi-Bachramow-Stadions. Und das Telefonat mit YB-Besitzer Andy Rihs wird wohl heute folgen.

Immerhin dementierte Bickel heftig, dass er Gämperle von Beginn weg auf den Chefthron hieven wollte: «Das war kein Plan, Harry zu befördern.»

Was ja nicht ausschliesst, dass es dennoch hätte, sagen wir mal, passieren können. Es sei doch logisch, dass Gämperle eine Kandidat werde, wenn er alles gewinne, so Bickel weiter.

Und was ist mit dem wirtschaftlichen Schaden? Immerhin fehlen die rund fünf Millionen aus der Europa League nun in der Kasse. «Dieser Zustupf hätte uns sicher gut getan. Aber man darf nicht damit rechnen.» Klar ist nun: Es wird in den letzten Tagen dieser Transferperiode keinen Zuzug geben.

Abgänge sind hingegen sind nun wahrscheinlicher denn je. «Es wird sicher den einen oder Abgang geben. Wir haben 26 Spieler im Kader. Allerdings haben wir Probleme mit Verletzungen. Bei Guillaume Hoarau ist in Baku die alte Verletzung wieder aufgebrochen. Das könnte länger gehen. Ein Angebot ist heute und hier aber nicht da. Dass sich nun der eine oder andere nach Verpassen der Europa League Gedanken macht ob der einen oder anderen Anfrage, ist doch klar.»

Sicher ist nur eines: Es bleibt unruhig in Bern. Und spannend. So oder so.

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Mannschaft
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Ajax Amsterdam
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Galatasaray SK
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Eintracht Frankfurt
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RSC Anderlecht
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4
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6
Athletic Bilbao
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4
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Tottenham Hotspur
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4
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Fotbal Club FCSB
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Olympique Lyon
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Glasgow Rangers
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Olympiakos Piräus
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4
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Bodö/Glimt
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FC Midtjylland
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1
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Ferencvaros Budapest
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4
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Manchester United
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4
2
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16
FC Viktoria Pilsen
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4
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6
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AZ Alkmaar
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Besiktas JK
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6
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AS Rom
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Fenerbahce Istanbul
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-1
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-1
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SC Braga
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4
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1
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