Wettingen-Captain Martin Rueda
«Das Trikot von Maradona habe ich verlegt»

1989 kam der grosse Diego Maradona in die Schweiz. Mit Napoli (am Donnerstag Gegner des FCZ im Letzigrund) spielte die Fussball-Legende damals gegen Wettingen im Uefa-Cup. In einer dreiteiligen Serie schauen wir auf dieses Ereignis zurück. Heute: Teil 1.
Publiziert: 12.02.2019 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2019 um 11:23 Uhr
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Das grosse Highlight: Diego Maradona trifft mit Napoli im Letzigrund auf Wettingen mit Martin Rueda (rechts).
Foto: Keystone
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Es ist ein Fussballmärchen. Der FC Wettingen spielt 1989 im Uefa-Cup gegen das Starensemble von Napoli mit Weltstar Diego Armando Maradona! Das ist etwa so, wie wenn heute Neymar gegen den SC Kriens antreten würde.

Mittendrin ist Martin Rueda (56). Der einstige YB-, Lausanne-, Wohlen- und Wil-Trainer arbeitet heute als Teamleiter in der Autobranche und war damals Wettingen-Captain. «Sofort nach der Auslosung begann ein unglaublicher Hype. Das war für uns eine völlig andere Welt. Das lag nicht an Maradona alleine, mit Careca und Gianfranco Zola hatten sie noch weitere Topspieler.»

Aber Maradona und Co. lernen das Wettinger Altenburg-Stadion nicht kennen. Der Knaller findet im Letzigrund statt. Rueda kann sich vor Ticketanfragen von Kollegen kaum retten. Alle wollen Diego sehen. Rueda trifft den Napoli-Captain dann zum Handshake: «Wir haben ein bisschen auf Spanisch geredet und uns ein gutes Spiel gewünscht.»

Nach dem 0:0 bekam Rueda das Shirt von Maradona

Dann zieht sich Rueda auf die damals klassische Libero-Position zurück. Um die Manndeckung von Maradona kümmert sich Jan Svensson. Nach dem sensationellen 0:0 tauscht Diego das Dress aber mit Rueda: «Ich habe sein rotes Trikot mit der Mars-Werbung bekommen.» Hat das exklusive Stück Stoff im Hause des fünffachen Schweizer Nati-Spielers einen Ehrenplatz? Rueda: «Ich weiss gar nicht, wo das daheim steckt. Ich muss es verlegt haben!»

Zum Rückspiel gehts im gecharterten Flieger, durch Neapel mit einer rasenden Polizeieskorte. Die Nobodys aus Wettingen bringen die Stars an den Rand des Ausscheidens, Napoli profitiert beim 2:1 von einem Offsidetor und einem Schwalben-Penalty. Kein Wunder, schreiben die Zeitungen danach vom «Betrug an Allerheiligen»!

Morgen Mittwoch lesen Sie den 2. Teil unserer Maradona-Serie.

Europa League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lazio Rom
Lazio Rom
4
9
12
2
Ajax Amsterdam
Ajax Amsterdam
4
12
10
3
Galatasaray SK
Galatasaray SK
4
4
10
4
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
4
4
10
5
RSC Anderlecht
RSC Anderlecht
4
4
10
6
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
4
4
10
7
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
4
4
9
8
Fotbal Club FCSB
Fotbal Club FCSB
4
2
9
9
Olympique Lyon
Olympique Lyon
4
4
7
10
Glasgow Rangers
Glasgow Rangers
4
3
7
11
Olympiakos Piräus
Olympiakos Piräus
4
2
7
12
Bodö/Glimt
Bodö/Glimt
4
1
7
13
FC Midtjylland
FC Midtjylland
4
1
7
14
Ferencvaros Budapest
Ferencvaros Budapest
4
3
6
15
Manchester United
Manchester United
4
2
6
16
FC Viktoria Pilsen
FC Viktoria Pilsen
4
1
6
17
AZ Alkmaar
AZ Alkmaar
4
0
6
18
Besiktas JK
Besiktas JK
4
-4
6
19
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
4
0
5
20
AS Rom
AS Rom
4
0
5
21
Fenerbahce Istanbul
Fenerbahce Istanbul
4
-1
5
22
FC Porto
FC Porto
4
0
4
23
SK Slavia Prag
SK Slavia Prag
4
0
4
24
IF Elfsborg
IF Elfsborg
4
-1
4
25
Real Sociedad
Real Sociedad
4
-1
4
26
SC Braga
SC Braga
4
-3
4
27
FC Twente Enschede
FC Twente Enschede
4
-2
3
28
Malmö FF
Malmö FF
4
-3
3
29
Qarabag FK
Qarabag FK
4
-6
3
30
Union Saint-Gilloise
Union Saint-Gilloise
4
-2
2
31
FK Rigas Futbola Skola
FK Rigas Futbola Skola
4
-4
2
31
OGC Nizza
OGC Nizza
4
-4
2
33
PAOK Thessaloniki
PAOK Thessaloniki
4
-5
1
34
Ludogorets 1945 Razgrad
Ludogorets 1945 Razgrad
4
-5
1
35
Maccabi Tel Aviv FC
Maccabi Tel Aviv FC
4
-9
0
36
FC Dynamo Kiew
FC Dynamo Kiew
4
-10
0
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