«Wir wollen gegen Porto den Sack zumachen»
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Lustenberger vor Porto:«Wir wollen gegen Porto den Sack zumachen»

Weil Hoarau zurück ist
Seoane steckt im Stürmer-Dilemma

Guillaume Hoarau ist zurück. Doch Jean-Pierre Nsame trifft und trifft und trifft. Trainer Gerry Seoane steckt vor dem Porto-Spiel in einem Dilemma.
Publiziert: 28.11.2019 um 10:52 Uhr
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YB-Coach Gerry Seoane steckt im Dilemma.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Ein Sieg gegen den portugiesischen Tabellenzweiten im ausverkauften Stade de Suisse – und YB ist durch! Und um zu siegen, helfen in der Regel Tore. Die Kernkompetenz der Berner. Sie haben in den letzten sechs Spielen sechs mal vier Tore geschossen. Wahnsinn! Und einer marschiert da vorne weg: Jean-­Pierre Nsame (26), der in der Meisterschaft in 15 Spielen 15 Mal getroffen hat. Dazu 2 Mal in der Europa League – unter anderem das zwischenzeitliche 1:1 in Porto – und 4 Mal im Cup.

Ganz anders die Bilanz von Guillaume Hoarau (35): Ein Tor in der Champions-League-Quali gegen Roter Stern Belgrad. Dazu eines im Cup beim 11:2 in Freienbach. In 10 Spielen traf Air France also erst 2 Mal. Allerdings bei nur 420 Einsatzminuten wegen zweier Verletzungen.

Jetzt aber ist Hoarau zurück. Der Torschützenkönig. Der Leithammel. Die Integra­tionsfigur. Kurz: Le Boss!

«Man kann mit zwei Stossstürmern spielen»

Nur: Trainer Gerry Seoane will nicht unbedingt mit zwei Stossstürmern spielen. Egal wer spielt, Nsame oder Hoarau, Wirbelwind Roger Assalé ist in jedem Fall der komplementärere Spieler. Wer also solls gegen die starken Portugiesen richten?

«Wir werden mit elf Mann spielen. Wie immer …», so ­Seoane auf die Schiene Humor ausweichend. Und weiter: «Diese Saison waren selten beide verfügbar. Aber ich bin schon der Meinung, dass man mit zwei Stossstürmern spielen kann. Dann müssen wir anders spielen, mit mehr Flanken. Wir haben gezeigt, dass das geht.» Klar. Aber sehr selten. «Ohnehin schaue ich das nicht als Problem an. Sondern als Möglichkeiten und Variationen.»

Hat Hoarau seinen Zenit überschritten?

Bei Hoarau beginnt man sich allmählich die Frage zu stellen, ob er seinen Zenit überschritten hat. Zweimal länger verletzt. Dazu nicht so unwiderstehlich in den Spielen, die er machen konnte, wie früher. Spürt er das Alter? Spürt er den Verschleiss an seinem Körper? Singt er zu oft? Seoane fährt entschieden dazwischen: «Gui läuft in jedem Training vorneweg. Disziplin­losigkeiten oder dergleichen gab es noch nie. Er ist hoch professionell und mit seiner Einstellung ein grosses Vorbild für alle anderen. Er ist immer einer der ersten auf dem Platz. Er ­versucht im Training an seine Grenzen zu gehen. Diese Dinge sind für YB wichtig. Wenn das alles stimmt und er seine Auf­gaben neben dem Platz wahrnimmt, dann ermöglichen wir ihm, ein-, zweimal im Jahr ein Konzert zu geben. Aber das ist immer abgestimmt mit Verein, Sportchef und Trainer.»

In Sion hat Hoarau jetzt mal die ersten 26 Minuten gespielt. Er wird die letzten paar Spiele 2019 wohl Joker sein. Doch im neuen Jahr wird das bestimmt nicht die Rolle sein, in welcher er sich selber sieht. Dann wird es im Stossstürmer-Dilemma spannend werden.

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Mannschaft
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Lazio Rom
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Athletic Bilbao
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RSC Anderlecht
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6
5
14
4
Olympique Lyon
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13
5
Eintracht Frankfurt
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6
4
13
6
Galatasaray SK
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6
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7
Manchester United
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6
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12
8
Glasgow Rangers
Glasgow Rangers
6
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Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
6
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10
Fotbal Club FCSB
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Ajax Amsterdam
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Real Sociedad
Real Sociedad
6
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13
Bodö/Glimt
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1
10
14
AS Rom
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6
3
9
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Olympiakos Piräus
Olympiakos Piräus
6
2
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Ferencvaros Budapest
Ferencvaros Budapest
6
1
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17
FC Viktoria Pilsen
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6
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9
18
FC Porto
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6
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AZ Alkmaar
AZ Alkmaar
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Union Saint-Gilloise
Union Saint-Gilloise
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Fenerbahce Istanbul
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PAOK Thessaloniki
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2
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FC Midtjylland
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IF Elfsborg
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SC Braga
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Maccabi Tel Aviv FC
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Besiktas JK
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4
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Malmö FF
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Ludogorets 1945 Razgrad
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Qarabag FK
Qarabag FK
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FK Rigas Futbola Skola
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