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Juventus Turin
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SC Freiburg
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Di Maria 53'

Gegen Übermacht Juventus
Freiburg verpasst magische Europa-Nacht in Turin

Für Bundesligist Freiburg ist das Europa-League-Hinspiel gegen Juventus ein grosses Ereignis. Die Deutschen verlieren – aber nur knapp. Fürs Rückspiel ist noch alles möglich.
Publiziert: 09.03.2023 um 23:35 Uhr
|
Aktualisiert: 10.03.2023 um 00:46 Uhr
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Überlegt: Freiburg-Trainer Christian Streich in der Partie gegen Juventus.
Foto: imago/Sportimage

Der «kleine» Bundesliga-Klub aus dem Breisgau gegen den 36-fachen italienischen Meister aus Turin – ein ungleiches Duell. Für den SC Freiburg ist die Europa-League-Affiche gegen Juventus ein absolutes Highlight. Ein grösseres europäisches Spiel hats in der Klubgeschichte noch nie gegeben.

«Nehme alle mit, die laufen können»

«Die Jungs haben bisher eine gute Leistung gezeigt, deshalb darf ich jetzt mit nach Turin», sagt Trainer Christian Streich vor der Kracher-Partie voller Bodenständigkeit. Der 57-Jährige ist seit zwölf Jahren im Amt – im schnelllebigen Fussballgeschäft eine seltene Sache. Mit den Freiburgern hat er vieles erlebt. Zum Beispiel den Abstieg (14/15), den darauffolgenden Aufstieg. Die Etablierung in der Bundesliga. Den Umzug vom alten ins neue Stadion.

Der Trainer vor dem Highlight-Spiel: «Ich nehm alle Spieler mit. Alle, die laufen können!» Laufen, das tun sie gegen Juventus wie wild. Um jeden Meter wird gefightet. Juve ist am Drücker, fast das ganze Spiel über. Die Streich-Elf ist darum bemüht, hinten dicht zu machen, nicht viel zuzulassen. Der Bann bricht in der 53. Minute. Juve geht in Führung – und das zurecht. Weltmeister Di Maria köpfelt den Ball unhaltbar unter die Latte.

Juve siegt verdient

Dem Bundesligisten gelingt gegen das scheinbar übermächtige Juve zwar der Ausgleich. Weil Ginter den Ball an die Hand bekommt, nimmt der Schiedsrichter das Tor nach VAR-Eingriff zurück. Es bleibt beim 0:1. Für die Breisgauer ists dennoch ein malerischer Europa-League-Abend.

Fürs Rückspiel ist nach der knappen Niederlage noch alles möglich. Zuerst steht für das Streich-Team am Sonntag wieder das Tagesgeschäft Bundesliga (15.30 Uhr, gegen Hoffenheim) auf dem Programm, bevor es am 16. März im Europa-League-Rückspiel den Coup gegen das grosse Juventus schaffen will, um so den Traum vom nächsten grossen Spiel am Leben zu halten. (par)

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