Die AS Roma zieht hochverdient in den Achtelfinal der Europa League ein. Die Italiener gewinnen das Playoff-Rückspiel gegen den FC Porto mit 3:2.
Nach dem 1:1 im Hinspiel war für das Rückspiel noch alles offen, wie in der ersten Partie sind die Römer aber das deutlich gefährlichere Team. Ins Spiel kommen allerdings beide Mannschaften nicht gut. Porto hat in der Anfangsphase mehr Ballbesitz, während die Roma öfter vor dem gegnerischen Tor auftaucht. Gefährlich wird es auf beiden Seiten aber vorerst nicht.
Die erste richtig gefährliche Aktion gibt es erst nach 27 Minuten. Mit der gehen die Gäste aus Portugal gleich in Führung. Nach einem Fehler von Roma-Goalie Mile Svilar im Aufbauspiel gelingt der Ball über Umwege zu Samu Aghehowa, der den Ball per Fallrückzieher ins Tor befördert.
Mehr Gefahr bringt Porto in der ersten Halbzeit nicht zustande. Stattdessen werden die Römer stärker und übernehmen das Spieldiktat. Durch einen Doppelschlag von Paulo Dybala gelingt es dem Heimteam auch vor der Pause noch, das Spiel zu drehen.
Porto in Unterzahl
Kurz nach der Pause macht sich Porto das Leben dann selbst unnötig schwer. Stephen Eustaquio lässt sich abseits des Balles zu einem Schlag gegen Leandro Paredes hinreissen. Nach Ansicht der Bilder zeigt Schiedsrichter Francois Letexier dem Kanadier deswegen die Rote Karte.
In Überzahl kontrolliert das Heimteam das Spielgeschehen anschliessend noch deutlicher. Zur einzigen aussichtsreichen Porto-Chance in der zweiten Halbzeit kommt nach 65 Minuten Torschütze Samu, dieser trifft allerdings nur den Pfosten.
In der 83. Minute trifft Rom-Joker Niccolo Pisilli zum vorentscheidenden 3:1. In der Nachspielzeit befördert Devyne Rensch den Ball ins eigene Tor – spannend wird das Spiel aber nicht mehr.