Lukas Studer, Sie sind heute wegen ihrem Spruch «Klopp hoch» das Gesprächsthema Nummer 1.
Ich weiss eigentlich, wann ich welchen Spruch machen kann. Diesmal habe ich aber den total falschen Moment erwischt. Ich war schlicht zu wenig sensibel. Dabei wollte ich Klopp nach dem verlorenen Final doch aufmuntern. Das stinkt mir.
Sie kennen Klopp schon eine Weile.
Ja. Klopp war vor vier Jahren Gast in meiner allerersten Sportlounge-Sendung. Ich finde ihn einen super Typen. In den vergangenen zwei Tagen vor dem Final sind wir uns mehrmals begegnet, wir pflegen einen lockeren Umgang.
Haben Sie den Spruch «Klopp hoch» vorbereitet?
Nein. «Klopp hoch» ist innert Sekunden entstanden. Der Schuss ging aber total nach hinten los und es tut mir im Nachhinein leid. Ich würde einen solchen Spruch nicht mehr machen und mehr Empathie zeigen. Der Spruch hat gewaltige Reaktionen ausgelöst.
Ach kommen Sie. Klopp hat Ihnen am Ende doch noch die Hand gereicht.
Ich glaube nicht, dass Klopp sauer auf mich ist. Er hat mir auch noch zugezwinkert.