Olympique auf Final-Kurs
Marseille-Toreros zähmen Salzburger Bullen

Olympique Marseille schlägt RB Salzburg im Hinspiel des Europa-League-Halbfinals 2:0.
Publiziert: 26.04.2018 um 22:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 21:55 Uhr
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Jubel im Vélodrome: Marseille bodigt Salzburg 2:0.
Foto: Thibault Camus

Olympique Marseille weiss, wie man Bullen bändigt. 

Im Viertelfinal ballern die Südfranzosen RB Leipzig mit 5:2 aus dem Wettbewerb. Nun, im Hinspiel des Halbfinals, muss der Dosenklub aus Salzburg im stimmungsgewaltigen Vélodrome dran glauben. 

Die Akteure von Red Bull werden ihrem Namen nicht gerecht. Stattdessen treten die Hausherren wie Stiere auf. Bissiger, griffiger, präsenter. Und einer ragt hervor: Dimitri Payet. In der 15. Minute findet seine Flanke in Thauvin am entfernten Pfosten einen Abnehmer. Per Kopf und der eigenen Hand landet die Kugel im Netz.

Pamela Anderson (M.) schaut ihrem Schatz Adil Rami zu.
Foto: REUTERS

Die Gäste? Lange Zeit viel zu zahm. Ex-GC-Star Munas Dabbur treibt seine Kameraden nach der Pause an. Der Ausgleich liegt in der Luft. Doch er fällt nicht. Dafür setzt sich Payet wieder in Szene. Er dribbelt, verzögert, sieht Clinton N'Jie im Zentrum – und der verwertet flach in die entfernte Ecke (63.).

Ausser eines Pfostenknallers Gudbrandsens hat Marseille das Ding danach unter den Augen von Pamela Anderson (siehe Bild oben) im Griff. Die Bullen sind ein erstes Mal gezähmt. Erlegt sind sie noch lange nicht. Denn: Salzburg kann Comebacks. Beweis gefällig? Der Viertelfinal gegen Lazio. Damals siegt RB 4:1 nach 0:1-Rückstand. Ein Ergebnis, das im Rückspiel zum Finaleinzug reichen würde. (sag)

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