Beim Europa-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Paris St.-Germain (1:1) steht ein ganz besonderer Schiedsrichter im Einsatz. Der Schwede Jonas Eriksson – seit 1997 aktiver Schiri – ist nämlich Multi-Millionär.
Im Jahr 2007 verkauft der ehemalige Journalist seine Anteile (15 Prozent) an der schwedischen TV-Rechteagentur IEC und wird auf einen Schlag zu einem der betuchtesten Männer Schwedens. Rund 9 Millionen Franken spült der Deal dem 36-Jährigen aufs Konto.
Die Frage drängt sich auf: Was treibt diesen Mann noch an, Fussball-Spiele zu pfeifen und hochbezahlten Profis die Regeln zu erklären? In der englischen Zeitung «Daily Record» sagte Eriksson einst: «Das ganze Geld hat überhaupt nichts geändert. Das Beste in meinem Leben ist immer noch, Spiele zu pfeifen.»
Schiedsrichter aus Leidenschaft
Die Europa League-Partie am Donnerstag hat den Schweden um rund 1000 Schweizer Franken reicher gemacht. Man muss dem Mann also Glauben schenken, denn dieser Betrag – ein Bruchteil seines Vermögens – kann nicht der Grund für die Ausübung seines Berufes sein. (ds)