Neuer Corona-Wirbel um FCB-Match in Frankfurt
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«In der Schweiz alles ernster»:Neuer Corona-Wirbel um FCB-Match in Frankfurt

«In der Schweiz wird alles ernster genommmen»
Neuer Corona-Wirbel um FCB-Match in Frankfurt

Am Donnerstag spielt der FCB im Europa-League-Achtelfinal vor 47’000 gegen die Eintracht. Nati-Star Djibril Sow (23) ist trotz Coronavirus die Gelassenheit in Person.
Publiziert: 11.03.2020 um 14:09 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2020 um 16:09 Uhr
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Der Schweizer Eintracht-Star Djibril Sow bleibt trotz Coronavirus cool.
Foto: imago images/Jan Huebner
Stefan Kreis

Die Pressekonferenz ist ein paar Minuten alt, als es unter den rund 40 Journalisten Gemurmel gibt.

Die Meldung über einen infizierten Fussballprofi von Zweitligist Hannover 96 macht die Runde. Klar, dass Eintracht-Spieler Djibril Sow umgehend damit konfrontiert wird. Seine Reaktion? Gelassenheit. «Bei uns war der Virus bisher noch kein grosses Thema. Wenn jemand hustet oder eine verstopfte Nase hat, dann gehe ich ihm aus dem Weg, aber das habe ich vorher auch schon gemacht.»

Sow: «Bin noch sehr ruhig»

Darauf angesprochen, dass in seiner Heimat alle Spiele abgesagt wurden, antwortet Sow: «In der Schweiz wird alles ernster genommen, hier ists ein bisschen lockerer. Das merkt man hier noch nicht, auch ich persönlich bin noch sehr ruhig.» Dass am Donnerstag trotz Corona-Alarm 47’000 im Stadion sein werden? Kein Problem. «Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert», so Sow.

Gleichwohl hat man bei der Eintracht Massnahmen ergriffen, um dem Virus entgegen zu wirken. Die Mixed Zone, die Interviewrunde nach den Spielen, wurde abgesagt. Zudem dürfen laut Gesundheitsamt Frankfurt Desinfektionsmittel mit ins Stadion gebracht werden. Dass das Bundesliga-Spiel vom Sonntag gegen Gladbach vor leeren Rängen stattfinden wird, das Europa-League-Spiel gegen Basel aber nicht, begründet die Behörde damit, dass Gladbach in einem Risikogebiet liege. Und Basel nicht… Gegen die Eintracht werden morgen über 2000 FCB-Fans erwartet.

Hütter: «Wollen geniessen, geniessen, geniessen»

Für Eintracht-Coach Adi Hütter ist klar, dass das morgige Spiel gegen den FCB wohl das letzte vor der eigenen Fans sein wird. «Wir wollen das geniessen, geniessen, geniessen», so der Ex-YB-Coach.

Dass der FCB eine harte Nuss werden wird, weiss Hütter aus eigener Erfahrung: «Basel ist ein sehr, sehr grosser Klub in der Schweiz und verfügt über viel internationale Erfahrung. Sie haben eine starke Gruppe mit Getafe, Krasnodar und Trabzon gewonnen und in der K.o.-Runde gegen Apoel Nikosia keinen Treffer kassiert. Wir wissen, was auf uns zukommt.»

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