Finalissima gegen Sparta
YB-Steffen: «Zuhause können wir jeden wegputzen!»

Euro-Fighter Renato Steffen glaubt, auch Sparta Prag wegputzen zu können. Und Trainer Uli Forte hofft nach schlechten auf weiterhin gute Zeiten.
Publiziert: 11.12.2014 um 06:39 Uhr
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Aktualisiert: 13.10.2018 um 04:03 Uhr
YB-Steffen: «Dürfen uns nicht verstecken»
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:YB-Steffen: «Dürfen uns nicht verstecken»
Von Alain Kunz

GZSZ. Diese vier Buchstaben sind allen Serien-Freaks  ein Begriff. Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Der deutsche Soap-Klassiker. Läuft seit 1992 auf RTL. Auch Forte ist die Soap offenbar ein Begriff, spielt er doch vor dem Kracher gegen Sparta damit. «Nach den schlechten Zeiten haben wir nun eine starke Phase. Unser Motto: GZSZ. Souverän haben wir uns die Möglichkeit dieses Endspiels offengehalten. Nur die Medien – gewisse Medien – hatten in unserer Krise das Gefühl, wir seien nichts.»

Die Brust ist breit in Bern nach sechs Pflichtspiel-Siegen in Folge. «YB ist stärker als je zuvor», sagt Forte sogar. Schränkt aber sogleich ein: «In meiner Ära.»

Alles easy also? Wenn da nur nicht dieses sackstarke Sparta wäre. Mit sechs aktuellen Nationalspielern. Tschechien führt mit 12 Punkten aus vier Spielen seine EM-Quali-Gruppe mit Teams wie Holland und der Türkei souverän an. Gut zu wissen, dass mit Goalie David Bicik und Mittelfeldspieler Lukas Vacha zwei Nationalspieler ausfallen.

«Das ist ein sehr schwieriger Gegner», bestätigt Renato Steffen, der in der Europa League schon sechs Skorerpunkte gesammelt hat. Das ist sogar einer mehr als bei Sturmführer Guillaume Hoarau.

Steffen: «Beim 1:3 in Prag haben wir gesehen, wie stark die sind. Doch ich stehe zu dem, was ich unlängst gesagt habe: Zuhause können wir jeden wegputzen!» YB hat die letzten sechs Heimspiele in der Europa League gewonnen. Darunter gegen Teams wie Anschi Machatschkala, Udinese oder Napoli.

«Der Kunstrasen ist sicher ein Vorteil für uns», weiss Steffen. Wichtig werde sein, nach vorne zu spielen und Sparta unter Druck zu setzen. «Dann kommt das gut.»

Will heissen: Dann holt YB den für das Weiterkommen nötigen Sieg. Und scheidet – im Falle eines Unentschiedens – nicht mit 10 Punkten aus. Wie 2012. Wie bitter wäre denn das!

Europa League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lazio Rom
Lazio Rom
4
9
12
2
Ajax Amsterdam
Ajax Amsterdam
4
12
10
3
Galatasaray SK
Galatasaray SK
4
4
10
4
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
4
4
10
5
RSC Anderlecht
RSC Anderlecht
4
4
10
6
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
4
4
10
7
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
4
4
9
8
Fotbal Club FCSB
Fotbal Club FCSB
4
2
9
9
Olympique Lyon
Olympique Lyon
4
4
7
10
Glasgow Rangers
Glasgow Rangers
4
3
7
11
Olympiakos Piräus
Olympiakos Piräus
4
2
7
12
Bodö/Glimt
Bodö/Glimt
4
1
7
13
FC Midtjylland
FC Midtjylland
4
1
7
14
Ferencvaros Budapest
Ferencvaros Budapest
4
3
6
15
Manchester United
Manchester United
4
2
6
16
FC Viktoria Pilsen
FC Viktoria Pilsen
4
1
6
17
AZ Alkmaar
AZ Alkmaar
4
0
6
18
Besiktas JK
Besiktas JK
4
-4
6
19
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
4
0
5
20
AS Rom
AS Rom
4
0
5
21
Fenerbahce Istanbul
Fenerbahce Istanbul
4
-1
5
22
FC Porto
FC Porto
4
0
4
23
SK Slavia Prag
SK Slavia Prag
4
0
4
24
IF Elfsborg
IF Elfsborg
4
-1
4
25
Real Sociedad
Real Sociedad
4
-1
4
26
SC Braga
SC Braga
4
-3
4
27
FC Twente Enschede
FC Twente Enschede
4
-2
3
28
Malmö FF
Malmö FF
4
-3
3
29
Qarabag FK
Qarabag FK
4
-6
3
30
Union Saint-Gilloise
Union Saint-Gilloise
4
-2
2
31
FK Rigas Futbola Skola
FK Rigas Futbola Skola
4
-4
2
31
OGC Nizza
OGC Nizza
4
-4
2
33
PAOK Thessaloniki
PAOK Thessaloniki
4
-5
1
34
Ludogorets 1945 Razgrad
Ludogorets 1945 Razgrad
4
-5
1
35
Maccabi Tel Aviv FC
Maccabi Tel Aviv FC
4
-9
0
36
FC Dynamo Kiew
FC Dynamo Kiew
4
-10
0
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