Ex-FCZ- und Napoli-Star Inler
«Auch ich bin heute noch ein Idol in Neapel!»

Gökhan Inler (34) holte mit dem FCZ und Napoli Titel. Vor dem Europa-League-Knüller (heute, 21 Uhr) redet der Ex-Nati-Captain über den Wahnsinn in Neapel, Maradona, Basaksehir und eine Rückkehr zum FCZ.
Publiziert: 14.02.2019 um 01:28 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2019 um 12:01 Uhr
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Erlebte in Neapel «vier super Jahre»: Gökhan Inler.
Foto: Keystone
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Michael WegmannStv. Fussballchef

BLICK: Gökhan Inler, am Donnerstag trifft Ihr Ex-Klub FC Zürich auf Ihren Ex-Klub Napoli. Sind Sie im Letzigrund?
Gökhan Inler: Es ist toll für den FCZ, dass Napoli in den Letzigrund kommt. Das ist ein super Los. Ein wunderbares Spiel für die Fans, für die Spieler und auch für mich persönlich. Leider kann ich aber nicht im Stadion sein, da ich Training habe.

Sie stehen mit Basaksehir in der Türkei an der Tabellenspitze.
Wir haben eine super Mannschaft, stehen verdient an der Spitze. Ich fühle mich hier sehr wohl und habe mit der Mannschaft noch viel vor. Wir tun alles dafür, dass wir auch am Ende noch oben stehen. Aber lassen Sie uns doch wie abgemacht über Zürich und Neapel reden.

Okay. Sie sind 34, Ihr Vertrag läuft 2020 aus. Können Sie sich eine Rückkehr zum FCZ vorstellen?
Das weiss ich echt noch nicht. Im Moment bin ich hier, und es gefällt mir super. Ich bin noch fit und will noch so lange wie möglich auf diesem Niveau weiterspielen. Sicher ist, dass ich nach meiner Karriere im Fussball bleiben will. Und dass der FCZ immer in meinem Herzen sein wird, ist ja auch klar.

Logisch! Sie wurden in eineinhalb Jahren in Zürich zweimal Meister.
Das war eine tolle und sehr erfolgreiche Zeit. Aber vor allem habe ich beim FCZ die Chance gekriegt, meine Karriere lancieren zu können. Über Udine habe ich dann im Sommer 2011 zu Napoli gewechselt, wo ich ebenfalls vier super Jahre erlebt habe.

Wenn Sie Napoli hören, woran
 denken Sie?
An meine damaligen Mitspieler Lavezzi, Cavani, Higuain oder Hamsik. Wir waren eine tolle Truppe. Wir holten zweimal 
den Cup und einmal den Supercup nach Neapel. Ich bin super stolz, dass ich ein Teil der erfolgreichsten Napoli-Mannschaft der «Nach-Maradona-Zeitrechnung» gewesen bin.

Maradona überragt in Neapel alle. Er führte Napoli 1987 und 1990 zu den bislang letzten Meistertiteln. Wie gross ist sein Schatten?
Sein Schatten ist riesig. Eigentlich ist Napoli Maradona. Jedes Kind in Neapel kommt quasi mit Maradona auf die Welt, wächst mit ihm auf. Maradona ist all­gegenwärtig. Auch ich bin heute noch ein Idol für die Neapoli­taner.

Woher wissen Sie das?
Ich bin noch oft in Neapel. An Weihnachten war ich auch da. Noch heute kann ich nicht durch die Strassen laufen, ohne dass ich überall Autogramme verteilen oder für Selfies posieren muss. Die Fans sind sehr heissblütig. Aber das gefällt mir, ich hatte zu ihnen eine super Beziehung.

In der Schweiz werden Sie wohl kaum belagert, obwohl Sie über Jahre Nati-Captain gewesen sind?
In der Schweiz ist es anders. Die Leute erkennen mich zwar auch, sind aber um einiges zurückhaltender.

Mit FCZ-Trainer Ludovic Magnin 
haben Sie noch in der Nati gespielt. Wie kamen Sie mit ihm aus?
Ludo war damals einer der Leader und ich noch jung. Er hat viel mit mir gesprochen und mir geholfen. Ludo war ein lustiger Kerl, ein positiver Typ, ich bin überzeugt, dass er ein guter Trainer ist und es mit den Jungen sehr gut kann.

Wem drücken Sie heute die Daumen – dem FCZ oder Napoli?
Der Bessere soll gewinnen! Ich will einfach schönen Fussball ­sehen. Ich traue dem FCZ zu, dass er Napoli ärgern kann. In ­einem Spiel kann alles passieren. Ich drücke beiden Teams die Daumen, ich hatte bei beiden Klubs eine tolle Zeit.

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Valentinstag im Stadion? Oder einfach mit Freunden die europäische Fussball-Luft geniessen? Zeigen Sie es uns! Senden Sie Ihr Bild an community@blick.ch mit Ihrem Namen und einer kurzen Beschreibung, wie Sie dem FCZ gegen Napoli die Daumen drücken. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften!

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Lazio Rom
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Ajax Amsterdam
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Eintracht Frankfurt
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RSC Anderlecht
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Athletic Bilbao
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Tottenham Hotspur
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Fotbal Club FCSB
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Olympique Lyon
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Glasgow Rangers
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Olympiakos Piräus
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Bodö/Glimt
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FC Midtjylland
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Ferencvaros Budapest
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Manchester United
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FC Viktoria Pilsen
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FC Porto
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Real Sociedad
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Qarabag FK
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