«Die Halbzeitpause war Gold wert für uns»
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YB schlägt Rangers mit 2:1:«Die Halbzeitpause war Gold wert für uns»

«Es wäre sonst anders ausgegangen»
Rangers-Gerrard motzt nach YB-Spiel wegen VAR

Erst motzte Ex-Liverpool-Superstar Steven Gerrard (39) über den fehlenden VAR. Doch dann war er voll des Lobes über YB. Wie auch sein Kontrahent Gerry Seoane. Aus anderem Grund.
Publiziert: 04.10.2019 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2019 um 17:39 Uhr
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Rangers-Trainer Steven Gerrard marschiert nach dem 1:2 gegen YB über den Kunstrasen im Stade de Suisse.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz, Lucas Werder

Die beiden Elfmeter-Situationen beim 2:1-Sieg von YB gegen die Rangers sind strittig. Der österreichische Ref Manuel Schüttengruber entscheidet sich aber sowohl beim Rencontre zwischen Garcia und Morelos wie auch Nsame und Rangers-Keeper McDonald dafür, nicht zu pfeifen. Kann man in beiden Fällen auch anders sehen. Doch es sind ganz diffizile Situationen, bei denen nicht mal die fünfte Wiederholung eine zweifelsfreie Entscheidung ermöglicht. Für Gerrard indes ist klar: «Mit einem VAR wäre es anders ausgegangen. Das war ein klarer Penalty! Und Sörensen hätte mit Gelbrot vom Platz gestellt gehört.» Die Szene mit Nsame hingegen kommentierte er nicht.

Wie auch Seoane, der nur sagt: «Ich akzeptiere die Spielregeln, wie sie sind. Es hat keinen VAR. Also spielen wir ohne VAR. Und strittige Szenen sehe ich sowieso immer in Gelbschwarz, also will ich mich nicht dazu äussern.» Und, ja, Mister Gerrard: Erstens bringt auch ein VAR bei solch heiklen Entscheidungen keine 100-Prozent-Sicherheit. Und zweitens darf er nicht einschreiten, wenn es um Gelbrot geht…

Gerrard: «Das hier ist ein hartes Pflaster»

Immerhin hatte Gerrard auch Lob für YB übrig: «Wenn man einem Team eines gewissen Levels gegenübersteht, kann meine keine Geschenke machen. Wir haben das getan. Das hier ist ein hartes Pflaster. Das ist ein Ort, an welchem das Heimteam selten verliert.» Wie wahr! Die Berner sind nun zu Hause seit einem Jahr ungeschlagen. Die letzte Niederlage im Stade de Suisse gabs am 6. Oktober 2018. Ein 2:3 gegen den FC Luzern. Seither konnte kommen, wer wollte. Ob Valencia, Basel, Juventus Turin, Roter Stern Belgrad oder nun die Glasgow Rangers. YB besiegen konnte niemand mehr.

Am Donnerstag hätte das passieren können. Wenn nicht David von Ballmoos in der 90. Minute mit einem Big Save gegen den starken Morelos sein Team gerettet hätte. «Schön, dass er auch mal einen gehalten hat», meinte Michel Aebischer augenzwinkernd. Und Captain Fabian Lustenberger haute noch einen drauf: «Dafür wird er von uns ja bezahlt…» Und Christian Fassnacht, der die Fans mit seinem Tor, wie er sagt, zum Durchdrehen gebracht hatte: «Das war grosses Kino!»

Von Ballmoos rettet mirakulös
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Glanztat in der 90. Minute:Von Ballmoos rettet mirakulös

Nun ist man in Bern froh, dass bald Nati-Pause ist. Denn selbst Seoane sprach wegen der vielen Absenzen von «Widerständen, gegen die man gehen muss». Fassnacht seinerseits hat null Probleme mit der hohen Spielkadenz: «Ich kann nur für mich sprechen. Und bei mir ist die Energie kein Problem. Ich könnte bereits am Sonntag wieder spielen. Ääh, ja: Da spielen wir ja wieder…» Beim FCZ, der den zweiten Anlauf nimmt, YB in der Meisterschaft zu schlagen. Die Zürcher verloren im Stade de Suisse 0:4. Die restlichen acht Teams sind auch allesamt beim Versuch gescheitert, Gelbschwarz zu schlagen.

Fassnacht-Hammer bringt Stade de Suisse zum Beben
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In der Nachspielzeit:Fassnacht-Hammer bringt Stade de Suisse zum Beben
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