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Das meint BLICK zum YB-Trainer
Für Seoane hat das Europa-Aus keine Konsequenzen

Das Ausscheiden der Young Boys aus der Europa League ist eine Entttäuschung, mehr nicht, findet Fussball-Reporter Alain Kunz.
Publiziert: 13.12.2019 um 07:29 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2019 um 07:32 Uhr
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Fussball-Reporter Alain Kunz.
Alain Kunz

Aus, vorbei. YB spielt im neuen Jahr nicht europäisch. Gescheitert an einem mittelmässigen Gegner, den alles andere als unwiderstehlichen Glasgow Rangers.

Was bedeutet dieses Scheitern, während Dauerrivale Basel seine Gruppe souverän gewonnen hat? Sportchef Christoph Spycher hatte es klar eingeordnet. Es wäre eine Enttäuschung. Aber man würde die Jungs dennoch nicht in ein Straflager stecken.

Eine kleine Anspielung auf die Idee der Kasernierung des Teams von Napoli durch Präsident Aurelio De Laurentiis vor einem Monat, die in einer offenen Meuterei endete. Und Trainer Carlo Ancelotti doch nicht vor der Entlassung bewahrte, die ihm De Laurentiis nach der 4:0-Gala in der Champions League gegen Genk eröffnete.

YB ist weit weg von solchen chaotischen Zuständen. Konsequenzen hat das europäische Scheitern keine. Zu gut ist die Arbeit von Trainer Gerry Seoane.

Und doch: Es sind die ersten Rückschläge für den Mann, der letzte Saison einzig bei der 0:4-Cupklatsche in Luzern so richtig untendurch musste.

Ein 0:3 gegen Servette. Ein 0:3 bei Basel. Das Verpassen der Champions League gegen dasjenige Team, das sich danach als das wohl schwächste von allen 32 herausstellte. Und nun das Aus in der Gruppenphase der Europa League.

Zugegeben: Die Gruppe war stark. Überdurchschnittlich stark sogar. Selbst die Enttäuschung muss sich deshalb im Rahmen halten. Sie ist nur deshalb so gross, weil sich die Berner zwei Runden vor Schluss in die komfortable Lage brachten, aus zwei Spielen bloss noch einen Sieg zu brauchen, um weiterzukommen.

Daran ist YB zerschellt. Aber nicht gestern in Glasgow. Sondern vor allem zu Hause, gegen Porto. Da hat YB alles vergeben. Mit haarsträubenden Abwehrfehlern. Mit dem Pfostenschuss von Fassnacht kurz vor Schluss.

Aber ob die zweite Seoane-Spielzeit als sehr erfolgreich in die Annalen eingehen wird, dürfte ohnehin nicht daran gemessen werden, ob man die Europa-League-Gruppenphase übersteht. Sondern, ob YB einen Titel holt. Vorzugsweise die Meisterschaft.

Und weil die gegen einen ebenbürtigen FC Basel geholt werden muss, würde sie höher einzuschätzen sein als jene im ersten Seoane-Jahr. Europa-Out hin oder her.

Europa League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lazio Rom
Lazio Rom
4
9
12
2
Ajax Amsterdam
Ajax Amsterdam
4
12
10
3
Galatasaray SK
Galatasaray SK
4
4
10
4
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
4
4
10
5
RSC Anderlecht
RSC Anderlecht
4
4
10
6
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
4
4
10
7
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
4
4
9
8
Fotbal Club FCSB
Fotbal Club FCSB
4
2
9
9
Olympique Lyon
Olympique Lyon
4
4
7
10
Glasgow Rangers
Glasgow Rangers
4
3
7
11
Olympiakos Piräus
Olympiakos Piräus
4
2
7
12
Bodö/Glimt
Bodö/Glimt
4
1
7
13
FC Midtjylland
FC Midtjylland
4
1
7
14
Ferencvaros Budapest
Ferencvaros Budapest
4
3
6
15
Manchester United
Manchester United
4
2
6
16
FC Viktoria Pilsen
FC Viktoria Pilsen
4
1
6
17
AZ Alkmaar
AZ Alkmaar
4
0
6
18
Besiktas JK
Besiktas JK
4
-4
6
19
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
4
0
5
20
AS Rom
AS Rom
4
0
5
21
Fenerbahce Istanbul
Fenerbahce Istanbul
4
-1
5
22
FC Porto
FC Porto
4
0
4
23
SK Slavia Prag
SK Slavia Prag
4
0
4
24
IF Elfsborg
IF Elfsborg
4
-1
4
25
Real Sociedad
Real Sociedad
4
-1
4
26
SC Braga
SC Braga
4
-3
4
27
FC Twente Enschede
FC Twente Enschede
4
-2
3
28
Malmö FF
Malmö FF
4
-3
3
29
Qarabag FK
Qarabag FK
4
-6
3
30
Union Saint-Gilloise
Union Saint-Gilloise
4
-2
2
31
FK Rigas Futbola Skola
FK Rigas Futbola Skola
4
-4
2
31
OGC Nizza
OGC Nizza
4
-4
2
33
PAOK Thessaloniki
PAOK Thessaloniki
4
-5
1
34
Ludogorets 1945 Razgrad
Ludogorets 1945 Razgrad
4
-5
1
35
Maccabi Tel Aviv FC
Maccabi Tel Aviv FC
4
-9
0
36
FC Dynamo Kiew
FC Dynamo Kiew
4
-10
0
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