Es ist ein Duell der Gegensätze. Beim Europa-League-Hit zwischen Zürich und Napoli trifft mit Ludovic Magnin (39) ein heissblütiger Jung-Trainer auf den in sich ruhenden Welttrainer Carlo Ancelotti (59), den dreifachen Champions-League-Sieger.
Magnin sagt: «Als junger Trainer schaust du die von allen grossen Trainern etwas ab, natürlich auch von Ancelotti. Es ist eine grosse Ehre, neben ihm zu stehen.» Dank der Vermittlung von Ex-Stuttgart-Kollege Sami Khedira durfte Magnin einst in Madrid Ancelottis Real-Training vor Ort beobachten.
Umgekehrt ist aber keine Erinnerung da. Als Ancelotti an der Pressekonferenz gefragt wird, welche Tipps er Magnin für dessen Karriere geben würde, sagt er schmunzelnd: «Ich kenne ihn nicht. Aber ich kann ihm nur raten, alles mit Leidenschaft zu machen.»
Umarmung mit Ponte
Den aktuellen FCZ-Trainer kennt Ancelotti nicht – einen ehemaligen dafür sehr wohl! Raimondo Ponte (63) und der Napoli-Startrainer begrüssen sich nach der Pressekonferenz herzlich und fallen sich in die Arme.
Valentinstag im Stadion? Oder einfach mit Freunden die europäische Fussball-Luft geniessen? Zeigen Sie es uns! Senden Sie Ihr Bild an community@blick.ch mit Ihrem Namen und einer kurzen Beschreibung, wie Sie dem FCZ gegen Napoli die Daumen drücken. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften!
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«Er hat sich über das Wiedersehen gefreut», sagt Ponte zu BLICK, «und mich auch noch in die Kabine mitgenommen.» Der ehemalige Schweizer Nati-, GC-, Nottingham-, und Bastia-Spieler und Ex-Roma- und Milan-Grösse Ancelotti kennen sich von Spielen gegeneinander. Das allererste Treffen fand allerdings in Zürich statt. Ponte: «Da war er für eine Autogrammstunde beim Fussballcorner Oechslin!»
Ancelotti hat nun den früheren Trainer von Zürich, Wohlen, Bellinzona, Luzern und Aarau kurzerhand zum Rückspiel nächste Woche eingeladen. «Wir haben zum Essen abgemacht», freut sich der Aargauer, der in Neapel geboren wurde und mit acht Jahren in die Schweiz kam.
Nächste Woche am Mittwoch ist Ludovic Magnin (39) genau ein Jahr FCZ-Trainer. Die Abschlussprüfung nach seinen ersten zwölf Monaten auf Profistufe folgt aber schon diese Woche! Zum Ende seines Gesellenjahres gastiert Napoli im ausverkauften Letzigrund. Der Serie-A-Topklub mit Welttrainer Carlo Ancelotti (59) als bisher grösste Herausforderung in Magnins kurzer Karriere.
Der ehrgeizige Ex-Nati-Star bewies in seinem Jahr bereits, dass er aus der Aussenseiterrolle viel machen kann. Dann, wenn kaum jemand viel vom FCZ erwartet, setzt Magnin die Zündschnur in der Mannschaft in Brand.
Da wäre der Cupsieg im Mai gegen YB. Auf dem Berner Kunstrasen kämpft das Zürcher Team leidenschaftlicher als die Berner. Dann in der Europa League der 3:2-Coup gegen Leverkusen, der erste Sieg gegen einen Bundesligisten in der FCZ-Geschichte. Kritiker können einwenden: Leverkusen steckte in der Krise, der mittlerweile entlassene Trainer Heiko Herrlich ist kein Ancelotti. Und, dass Zürich in den letzten zwölf Ernstkämpfen nur drei Siege holte.
Magnin weiss, dass er im Gesellenjahr nicht alles richtig machte. «Ich habe die Mannschaft nicht richtig eingestellt!», sagte er etwa nach dem verlorenen Spiel gegen Larnaka im Herbst. Wie kommt nun die Prüfung gegen Napoli raus?
Nächste Woche am Mittwoch ist Ludovic Magnin (39) genau ein Jahr FCZ-Trainer. Die Abschlussprüfung nach seinen ersten zwölf Monaten auf Profistufe folgt aber schon diese Woche! Zum Ende seines Gesellenjahres gastiert Napoli im ausverkauften Letzigrund. Der Serie-A-Topklub mit Welttrainer Carlo Ancelotti (59) als bisher grösste Herausforderung in Magnins kurzer Karriere.
Der ehrgeizige Ex-Nati-Star bewies in seinem Jahr bereits, dass er aus der Aussenseiterrolle viel machen kann. Dann, wenn kaum jemand viel vom FCZ erwartet, setzt Magnin die Zündschnur in der Mannschaft in Brand.
Da wäre der Cupsieg im Mai gegen YB. Auf dem Berner Kunstrasen kämpft das Zürcher Team leidenschaftlicher als die Berner. Dann in der Europa League der 3:2-Coup gegen Leverkusen, der erste Sieg gegen einen Bundesligisten in der FCZ-Geschichte. Kritiker können einwenden: Leverkusen steckte in der Krise, der mittlerweile entlassene Trainer Heiko Herrlich ist kein Ancelotti. Und, dass Zürich in den letzten zwölf Ernstkämpfen nur drei Siege holte.
Magnin weiss, dass er im Gesellenjahr nicht alles richtig machte. «Ich habe die Mannschaft nicht richtig eingestellt!», sagte er etwa nach dem verlorenen Spiel gegen Larnaka im Herbst. Wie kommt nun die Prüfung gegen Napoli raus?
Was wird das am Donnerstag für ein Gegensatz in den beiden Coaching-Zonen sein! Beim FCZ brodelt Vulkan Ludovic Magnin (39). Ein Mann voller Emotionen. Auf der anderen Seite Napoli-Trainer Carlo Ancelotti (59). Die Ruhe selbst. Ein Mister wie aus dem Bilderbuch. Ein Mann mit einer unfassbaren Aura. Und: Ancelotti ist ein herrlicher Gegenpart zu den asketischen Laptop-Trainern wie Thomas Tuchel. Der Bauernsohn aus der Emilia Romagna steht offen zu seiner Vorliebe für gutes Essen und guten Wein.
Sein Palmarès ist allerdings eher ein Fall für Champagner. Dreifacher Champions-League-Sieger. Italienischer Meister. Englischer Meister. Französischer Meister. Deutscher Meister. Pokalsiege in Italien, England und Spanien. Mehr Top-Vereine als der Italiener hat kein anderer Coach trainiert: Juventus, Milan, Chelsea, Paris-SG, Real, Bayern, Napoli. Er ist der Welttrainer für die Weltklubs. Ancelotti arbeitete in allen fünf grossen Ligen Europas und gewann mit Ausnahme von Spanien alle. Auch die Bundesliga – obwohl der Italiener in München als gescheitert gilt.
Nach der Entlassung in Deutschland macht Ancelotti eine Pause. Bis Napoli anklopft. Es kommt zum Deal, der einstige National- und langjährige Roma- und Milan-Spieler kehrt nach neun Trainer-Jahren im Ausland wieder in die Serie A zurück. Natürlich mit Sohn Davide als Assistenztrainer.
Es war ein Risiko. Der kettenrauchende Vorgänger Maurizio Sarri ist in Neapel geboren und bei den heissblütigen Tifosi enorm beliebt, weil er den Klub nach langer Baisse wieder an der Spitze installierte. Passt der kühle Mister aus dem Norden zum Süden? Ja. Napoli ist auch unter Ancelotti die klare Nummer 2 hinter Abo-Meister Juve.
Unsterblich wird aber auch ein Welttrainer in Napoli nur mit Titeln. Vielleicht klappts in der Europa League.
Was wird das am Donnerstag für ein Gegensatz in den beiden Coaching-Zonen sein! Beim FCZ brodelt Vulkan Ludovic Magnin (39). Ein Mann voller Emotionen. Auf der anderen Seite Napoli-Trainer Carlo Ancelotti (59). Die Ruhe selbst. Ein Mister wie aus dem Bilderbuch. Ein Mann mit einer unfassbaren Aura. Und: Ancelotti ist ein herrlicher Gegenpart zu den asketischen Laptop-Trainern wie Thomas Tuchel. Der Bauernsohn aus der Emilia Romagna steht offen zu seiner Vorliebe für gutes Essen und guten Wein.
Sein Palmarès ist allerdings eher ein Fall für Champagner. Dreifacher Champions-League-Sieger. Italienischer Meister. Englischer Meister. Französischer Meister. Deutscher Meister. Pokalsiege in Italien, England und Spanien. Mehr Top-Vereine als der Italiener hat kein anderer Coach trainiert: Juventus, Milan, Chelsea, Paris-SG, Real, Bayern, Napoli. Er ist der Welttrainer für die Weltklubs. Ancelotti arbeitete in allen fünf grossen Ligen Europas und gewann mit Ausnahme von Spanien alle. Auch die Bundesliga – obwohl der Italiener in München als gescheitert gilt.
Nach der Entlassung in Deutschland macht Ancelotti eine Pause. Bis Napoli anklopft. Es kommt zum Deal, der einstige National- und langjährige Roma- und Milan-Spieler kehrt nach neun Trainer-Jahren im Ausland wieder in die Serie A zurück. Natürlich mit Sohn Davide als Assistenztrainer.
Es war ein Risiko. Der kettenrauchende Vorgänger Maurizio Sarri ist in Neapel geboren und bei den heissblütigen Tifosi enorm beliebt, weil er den Klub nach langer Baisse wieder an der Spitze installierte. Passt der kühle Mister aus dem Norden zum Süden? Ja. Napoli ist auch unter Ancelotti die klare Nummer 2 hinter Abo-Meister Juve.
Unsterblich wird aber auch ein Welttrainer in Napoli nur mit Titeln. Vielleicht klappts in der Europa League.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lazio Rom | 6 | 11 | 16 | |
2 | Athletic Bilbao | 6 | 9 | 16 | |
3 | RSC Anderlecht | 6 | 5 | 14 | |
4 | Olympique Lyon | 6 | 8 | 13 | |
5 | Eintracht Frankfurt | 6 | 4 | 13 | |
6 | Galatasaray SK | 6 | 4 | 12 | |
7 | Manchester United | 6 | 4 | 12 | |
8 | Glasgow Rangers | 6 | 6 | 11 | |
9 | Tottenham Hotspur | 6 | 4 | 11 | |
10 | Fotbal Club FCSB | 6 | 2 | 11 | |
11 | Ajax Amsterdam | 6 | 8 | 10 | |
12 | Real Sociedad | 6 | 4 | 10 | |
13 | Bodö/Glimt | 6 | 1 | 10 | |
14 | AS Rom | 6 | 3 | 9 | |
15 | Olympiakos Piräus | 6 | 2 | 9 | |
16 | Ferencvaros Budapest | 6 | 1 | 9 | |
17 | FC Viktoria Pilsen | 6 | 1 | 9 | |
18 | FC Porto | 6 | 2 | 8 | |
19 | AZ Alkmaar | 6 | 0 | 8 | |
20 | Union Saint-Gilloise | 6 | 0 | 8 | |
21 | Fenerbahce Istanbul | 6 | -2 | 8 | |
22 | PAOK Thessaloniki | 6 | 2 | 7 | |
23 | FC Midtjylland | 6 | -2 | 7 | |
24 | IF Elfsborg | 6 | -3 | 7 | |
25 | SC Braga | 6 | -3 | 7 | |
26 | TSG Hoffenheim | 6 | -3 | 6 | |
27 | Maccabi Tel Aviv FC | 6 | -6 | 6 | |
28 | Besiktas JK | 6 | -7 | 6 | |
29 | SK Slavia Prag | 6 | -2 | 4 | |
30 | FC Twente Enschede | 6 | -3 | 4 | |
31 | Malmö FF | 6 | -6 | 4 | |
32 | Ludogorets 1945 Razgrad | 6 | -5 | 3 | |
33 | Qarabag FK | 6 | -10 | 3 | |
34 | FK Rigas Futbola Skola | 6 | -7 | 2 | |
35 | OGC Nizza | 6 | -8 | 2 | |
36 | FC Dynamo Kiew | 6 | -14 | 0 |