0:4-Packung in Europa-League-Quali bei Olympiakos
Schwache Luzerner gehen in Piräus unter

Der FC Luzern erleidet im Hinspiel der 3. Europa-League-Quali-Runde eine herbe Niederlage. Das Team von René Weiler kassiert bei Olympiakos Piräus ein 0:4.
Publiziert: 09.08.2018 um 22:03 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:03 Uhr

Das Spiel: In der Super League hat der FCL nach seinem Fehlstart zuletzt wieder auf die Siegerstrasse gefunden. Das 4:2 über Lugano gab zumindest wieder ein bisschen Selbstvertrauen. Genug fürs internationale Geschäft? Nein! Die Innerschweizer enttäuschen in Piräus. Vor allem die FCL-Hintermannschaft scheint überfordert, macht zu viele Fehler, die Olympiakos eiskalt ausnützt. Alle vier Gegentreffer sind Geschenke. In der zweiten Halbzeit hat Luzern gar zwei Mal Glück, dass der bärenstarke Kostas Fortounis nur die Latte (55.) und den Pfosten (70.) trifft.

Die Luzerner bleiben in Piräus chancenlos.
Foto: freshfocus

Die Tore:

10. Minute, 1:0 | Lazaros Christodoupoulos. Der Olympiakos-Flügelspieler trifft mittels Flugkopfball. Die Luzerner Abwehr lässt ihn gewähren. Unnötig früher Gegentreffer.

33. Minute, 2:0 | Lazaros Christodoupoulos. Wieder trifft er. Und wieder macht es ihm die FCL-Hintermannschaft viel zu einfach. Trotz Überzahl im eigenen Sechzehner bringen die Innerschweizer den Ball nicht aus der Gefahrenzone – die Strafe folgt prompt.

36. Minute, 3:0 | Miguel Angel Guerrero. Der omnipräsente Spielmacher Kostas Fortounis legt uneigennützig auf Guerrero. Dieser muss nur noch einschieben. Aber geht dem Tor ein Foul an Silvan Sidler voraus? Für den Schiedsrichter ist es keines.

84. Minute, 4:0 | Miguel Angel Guerrero. Wieder ein FCL-Bock! Demhasaj kann den Ball im eigenen Strafraum nicht kontrollieren. Guerrero profitiert.

1/6
Vier Mal schlägt es hinter FCL-Keeper Salvi ein – die Luzerner verlieren 0:4 bei Olympiakos.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Der Beste: Kostas Fortounis. Er macht das Spiel, ist brandgefährlich – und zeigt sich enorm mannschaftsdienlich.

Der Schlechteste: Christian Schwegler. Der Abwehrmann sieht beim 0:1 nicht gut aus – wie die gesamte Verteidigung. Er muss in der 58. Minute runter.

So gehts weiter: Im Rückspiel in einer Woche wartet auf Luzern auf eigenem Terrain eine Herkulesaufgabe. Davor aber trifft der FCL in der Super League am Sonntag auf Meister YB. (mpe)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?