Kung-Fu-Ibra gibt sein Comeback mit Show-Einlage
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Bei 2:0-Sieg gegen Turin:Kung-Fu-Ibra gibt sein Comeback mit Show-Einlage

«Er ist halb Gott, halb Mensch!»
Ibra mit irrem Kung-Fu-Comeback!

Alter Schwede! Gegen Torino absolviert Milan-Star Zlatan Ibrahimovic (39) sein 888. Profi-Spiel. Und er stiehlt allen schon beim Einwärmen die Show!
Publiziert: 11.01.2021 um 11:38 Uhr
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Hoch das Bein: Ibrahimovic beim Aufwärmen.
Foto: picture alliance / NurPhoto
Stefan Kreis

Wir sehen Zlatan Ibrahimovic (39). Wie er, nur in Unterhosen bekleidet, aus seinem Haus hinaus in den Schnee läuft, sich rücklings hineinlegt – und tief durchatmet. Das kurze Video, aufgenommen zwischen den Festtagen in Schweden, könnte mehrere Botschaften haben. Ich, Zlatan Ibrahimovic, bin eiskalt. Und ich bin auch mit bald 40 Jahren noch immer top im Schuss.

«Er ist halb Gott, halb Mensch!»

Während andere in diesem Alter morgens mit Schmerzen aufwachen und Sport nur noch aus dem TV kennen, mischt Ibra, der Top-Athlet, auch als Methusalem noch immer an der Weltspitze mit. Zehn Tore hat er in seinen sieben Liga-Spielen für Milan erzielt, gegen Turin gibt er am Samstag sein Comeback nach einer hartnäckigen Wadenverletzung. Und er tut das, was ein Zlatan Ibrahimovic halt so tut: Er stiehlt seinen Mitspielern und dem Gegner selbst beim Aufwärmen die Show. Mit einem sehenswerten Kung-Fu-Kick macht sich der Schwede heiss auf seinen Einsatz. «Er ist halb Gott, halb Mensch», beschreibt eine italienische Zeitung diese Szene. In der 85. Minute wird Ibrahimovic dann eingewechselt, steht zum ingesamt 888 (!) Mal in einem Profi-Spiel auf dem Platz. Alter Schwede!

Erster Milan-Titel seit 2011?

33 Titel holte er in jener Zeit für Ajax, Juve, Inter, Barcelona, PSG, ManUtd und die AC Milan. Mit seinem aktuellen Klub feierte er vor zehn Jahren seine letzte Meisterschaft. Seither hat am Ende der Saison immer Juventus Turin den Scudetto gestemmt, das soll sich in diesem Jahr ändern. Die Chancen stehen gut, weil die beiden Verfolger Inter und Roma die Punkte teilen, bauen die Rossoneri ihre Tabellenführung aus. Zudem ist der Rekordmeister aus Turin nicht mehr ganz so unwiderstehlich wie in den letzten Jahren. Ganz im Gegensatz zum eiskalten Ibra.

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