Goran Karanovic setzt seine Karriere in Frankreich fort. Dies gibt der Ex-St.-Gallen-Stürmer auf Facebook und auf seiner Website bekannt.
Der Aargauer kickt die nächsten beiden Jahre in der Ligue 1 für Angers, hat zudem eine Option auf eine weitere Saison, sofern der Klub die Klasse halten kann.
Karanovic veröffentlicht gleichzeitig die Vertragsklausel, über welche sich er und der FCSG die vergangenen Monate gestritten hatten. St. Gallen behauptete, der Kontrakt mit Karanovic habe sich um ein Jahr verlängert, der Stürmer verneinte dies und erschien nicht mehr zum Training.
Karanovic betont weiter, dass er sich einen anderen Weggang gewünscht habe, er sei aber von vielen Leuten nicht mit dem nötigen Respekt behandelt worden.
Seinem ehemaligen Arbeitgeber St. Gallen macht Karanovic Vowürfe: «Der FCSG kommunizierte einseitig und voreilig, dass sich mein Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr verlängert hat, was schlichtweg falsch ist. Dass dem FCSG der Umgang mit dieser Kommunikationspanne möglicherweise nicht leicht gefallen ist, mag sein. Es rechtfertigt jedoch nicht und hat mich sehr enttäuscht, dass es der FCSG zugelassen hat, mich als vertragsbrüchigen Arbeitnehmer, der nicht zum Training erscheint, in der Öffentlichkeit darstellen zu lassen.»
Ob damit das letzte Wort in der Causa «Karanovic» allerdings gesprochen ist, darf bezweifelt werden. (rab/sin)