Pünktlich zum Frühlingsbeginn stechen die Hornets (Hornissen) aus Watford zu! Leader. Ein Punkt Vorsprung auf den Dritten Middlesbrough. Besseres Torverhältnis, beste Chancen auf den direkten Aufstieg in die Premier League. Mittendrin: Almen Abdi. Der 28-Jährige hat riesigen Anteil am Höhenflug der Nordlondoner, buchte in 20 Spielen neun Tore und fünf Assists. «Es läuft gut. Wir haben es nun in der eigenen Hand und wollen die Chance packen.»
Klappts, wird Abdi wohl eine Hornisse bleiben. Sein Vertrag läuft 2016 aus, Gespräche über eine Verlängerung haben aber noch nicht stattgefunden. «Ich habe mit dem Klub-Präsidenten abgemacht, dass wir uns nach der Saison unterhalten. Dann, wenn klar ist, ob wir in der Premier League spielen.»
Wenn nicht, könnte ein Wechsel zu YB wieder zum Thema werden. Bereits letzten Sommer buhlte Sportchef Fredy Bickel heftig um den sechsfachen Schweizer Nationalspieler. Bickel und Abdi kennen sich aus gemeinsamen Zürcher Zeiten, der offensive Mittelfeldspieler schoss den FCZ 2009 fast im Alleingang zum letzten Meistertitel.
Ist ein Wechsel nach Bern deshalb ein Thema? Schliesslich sucht YB für die kommende Saison einen spielstarken Zehner. Abdi lacht, antwortet, dass er dazu nichts sagen könne, er habe in Watford schliesslich noch einen Vertrag. «Ich will mich voll auf das Aufstiegsrennen konzentrieren.»
Aus diesem Grund möchte er sich auch nicht zur Trennung von Freundin Chiara äussern. «Ich bin wieder Single, mehr möchte ich dazu nicht sagen.»
Noch vor einem Jahr schwärmte Abdi im BLICK von Liebe und sagte, dass er mit Chiara «in die Zukunft schaue». Nun, die liegt aller Voraussicht nach in der Premier League. Ohne Frau. Glück im Spiel – Pech in der Liebe.