England sagt «Tauchern» den Kampf an
Jetzt werden Schwalben-Könige per TV-Beweis gesperrt!

Die Premier League hat genug! Ab sofort können in der englischen Liga Schwalben-Täter nachträglich gesperrt werden. Allerdings gibt es Einschränkungen für die neue Regel.
Publiziert: 07.08.2015 um 09:46 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:25 Uhr
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Foul oder nicht? Schwalben-Könige werden in der Premier League ab sofort bestraft.
Foto: Keystone

Am Wochenende gehts auch in England wieder los: Die Premier League erwacht aus dem Sommerschlaf. Und auf der Insel heisst es: Neue Saison, neue Regeln.

Schwalben-Könige, sogenannte «Diver», werden in England seit jeher verpönt. Harte Tacklings und aggressive Zweikämpfe - das lieben die Zuschauer in der Premier League.

Deshalb sollen simulierende Spieler nun härter angepackt werden: Macht einer den sterbenden Schwan, wird er ab sofort für drei Partien gesperrt. Ein neu eingerichtetes Gremium mit drei ehemaligen Schiedsrichtern greift dabei nachträglich auf Video-Material zurück.

«Das ist der erste Schritt, um das Simulieren aus dem englischen Fussball zu verbannen», frohlockt die britische Zeitung «Daily Telegraph».

Die Regel hat jedoch eine Einschränkung: Nur wenn der vermeintliche Sünder die rote Karte sieht, kann der simulierende Spieler bestraft werden. Wenn die Schwalbe aber «nur» zu einer Verwarnung oder einem Tor führt, kann nichts unternommen werden. (mir)

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