Puuuuh! Nach drei Mega-Pleiten mit total 17 Gegentoren (!) kann Lugano wieder aufatmen. Die Tessiner leben noch! Donis sichert dem Aufsteiger gegen Thun mit einem Doppelpack die drei wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Nach einer Alioski-Flanke trifft die Juve-Leihgabe in der 23. Minute mit seinem ersten Liga-Tor zum 1:0. Zehn Minuten später doppelt er nach. Thun ist in Halbzeit eins inexistent. Coach Jeff Saibene konsterniert: «Das war die schlechteste erste Halbzeit, seit ich bei Thun Trainer bin. Mit nur 80 Prozent Einsatz lässt sich kein Blumentopf gewinnen. Lugano hat ums Überleben gespielt und hat den Sieg verdient.»
Denn auch in Halbzeit zwei wird der Thuner Auftritt kaum besser. Nur Rapp profitiert von einem Fehler der Lugano-Defensive und trifft zum Anschluss (69.). Lugano beweist plötzlich wieder Nervenstärke und bringt die wichtigen drei Punkte ins Trockene. Doppeltorschütze Donis: «Ich bin froh, dass es endlich auch in der Liga geklappt hat. Das sind drei wichtige Punkte. Wir müssen unbedingt so weitermachen.»
Lugano gibt damit die Rote Laterne wieder an Vaduz ab. Der arg angeschossene Lugano-Coach Zeman erleichtert: «Das Team hat heute einen Charaktertest bestanden.» Und er sein Schicksalsspiel überlebt.