Vor laufender Kamera
Behrami weint nach EM-Out bittere Tränen

Aus und vorbei. Nach dem Elfer-Drama gegen Polen ist die EM für unsere Nati Geschichte. Bei Valon Behrami brechen nach dem Spiel alle Dämme. Vor laufender Kamera!
Publiziert: 26.06.2016 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:55 Uhr

Sie haben alles gegeben – und stehen am Ende doch mit leeren Händen da. Die Schweizer Nati-Stars scheiden an der EM im Achtelfinal aus und müssen nach einer starken Vorstellung heimfliegen.

Valon Behrami, den «Krieger», überkommen nach dem Spiel die Emotionen vor laufender Kamera. Im Interview mit RSI ringt der Tessiner nach Worten, kann nicht mehr in die Kamera schauen.

«Ich kam mit vier Jahren in die Schweiz. Seither habe ich stets versucht, diesem Land etwas zurückgeben zu können», so der sichtlich mitgenommene Behrami. Tränen fliessen. Immer wieder wischt er sich die Augen. Es sind berührende Szenen.

«Ich bin froh, dass die Menschen nun gesehen haben, wer ich bin und ihre Meinung über mich geändert haben. Dafür danke ich ihnen sehr», fährt der 31-jährige Watford-Söldner weiter.

An der WM 2010 gegen Chile noch mit Rot vom Platz geflogen und als Sündenbock hingestellt, gehört Behrami in Frankreich zu den Schweizer Leistungsträgern. (fan)

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