Doppelter Skandal in Montenegro! Erst wird Russland-Goalie Akinfejew von einer Petarde abgeschossen, in der zweiten Halbzeit kommts zum definitiven Spielabbruch.
Der Reihe nach: Schon nach 20 Sekunden knallts in Podgorica. So lange dauert es nämlich, bis ein Unverbesserlicher eine Petarde auf Russland-Goalie Igor Akinfejew wirft. Der Gästekeeper wird am Kopf getroffen, muss gepflegt werden und wird mit der Bahre vom Platz gekarrt – ins Krankenhaus.
Schiri Aytekin schickt die Teams wieder in die Kabinen. Nach einem Unterbruch von zirka einer halben Stunde geht die Partie weiter. Ohne Akinfejev.
In der 67. Minute gehen dann auch seine Teamkameraden vorzeitig duschen. Nach erneuten Zuschauerausschreitungen hat Aytekin genug und bricht die Partie beim Stand von 0:0 definitiv ab.
Mit dem Fall wird sich jetzt die Uefa beschäftigen müssen. Alles andere als ein 3:0-Forfait-Sieg Russlands wäre eine Überraschung.(rab)