Um 15.00 Uhr landet die Schweizer EM-Delegation in Montpellier. Bereits drei Stunden später versammelt sich die Nati erstmals auf dem Rasen des Stade de la Mosson. Ihrem Heimstadion für die EM.
Das Mannschaftshotel Vichy (4 Sterne) ist in Sichtkontakt. Fünf Gehminuten entfernt. Die Anreise mit dem Bus dauert jedoch 20 Minuten. Warum joggen die Spieler nicht zum Stadion? SFV-Generalsekretär Alex Miescher: «Zu Fuss müssten wir ein Flüsschen überqueren. Nicht, dass sich ein Spieler noch den Fuss bricht, wenn er drüber springt.»
Natürlich ist das nicht der einzige Grund, weshalb Shaqiri, Rodriguez & Co. mit dem Car vorgefahren werden. Auch hier ist die Sicherheit ein zentrales Thema.
Miescher ist aber zufrieden mit der Wahl des EM-Hauptquartiers: «Es ist nicht der grösste Luxustempel. Aber das Hotel hat grosse Erfahrung im Bewirten von Profimannschaften.» Und ganz wichtig für die Spieler, «der Zugang zum Internet funktioniert einwandfrei.»
Es sei der ideale Ort, um sich auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können, das sei weder die Sicherheit noch Wellness, das sei das Fussballspielen, sagt Miescher.
Und das erste Training auf französischem Boden? Es ist ein lockerer Aufgalopp bei 25 Grad – alle Spieler sind dabei. Die Stimmung ist ausgelassen. Rund 300 Zuschauer sehen den Schweizern zu. Unter ihnen auch der Bürgermeister von Montpellier.
Zum Dank kicken die Schweizer Bälle ins Publikum. Applaus von den Rängen!