Robson-Kanu, Rosicky, Harnik
Diese Kicker sind trotz EM arbeitslos!

Die EM ist ein riesiges Schaufenster. Aber diese zehn Spieler haben trotzdem noch keinen neuen Klub gefunden.
Publiziert: 11.07.2016 um 17:08 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 17:08 Uhr
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Der prominenteste, arbeitslose Fussballer: Tomas Rosicky (35, Tschechien).
Foto: imago/BPI
Matthias Dubach

Traditionell enden Fussballer-Verträge auf den 30. Juni eines Jahres. So auch bei Wales-Stürmer Hal Robson-Kanu (27). Dass er seinen Vertrag bei Reading nicht verlängern wird, stand schon vor der EM fest. Dass er nach dem 30. Juni noch als Vertragsloser in Frankreich dabei sein wird, hätte der Stürmer aber kaum zu träumen gewagt. Wegen des Wales-Höhenflugs muss er sich um seine Zukunft keine Sorgen machen. Mehrere Premier-League-Vereine haben angeklopft.

Andere haben Sorgen. Sie spielten im EM-Schaufenster, sind aber trotzdem arbeitslos. Einer ist Tomas Rosicky (35). Für den tschechischen Altstar endete die Zeit bei Arsenal nach zehn Jahren. Eine Rückkehr zu Stammklub Sparta Prag steht im Raum.

Ebenso auf dem Markt ist Nordirland-Goalie Michael McGovern (31). Er verlängerte seinen Vertrag bei Hamilton Academy (Schottland) nicht. Da McGovern an der EM bei Achtelfinalist Nordirland sackstark hielt, dürfte er kaum lange ohne Job sein. Premier-League-Absteiger Norwich hat schon während der EM sein Interesse angemeldet.

McGoverns Nordirland-Teamkollege Aaron Hughes (36) war der einzige der 552 EM-Spieler, der sogar schon vertragslos zum Turnier einrückte. Hughes´ Engagement bei Melbourne City endete im April. Trotzdem spielte er in drei von vier EM-Spielen über 90 Minuten. Danach sagte er: «Ich wollte jetzt einfach dieses wunderbare Abenteuer mit der Nati geniessen. Jetzt schaue ich, was sich ergibt.»

Migjen Basha (29) sucht nach dem Ende seines Luzerner Vertrags einen Klub. Und auch ein österreichischer Stürmer verliess die EM in eine ungewisse Zukunft. Martin Harnik (29) ging bei Ab­steiger Stuttgart, letzte Woche platzte ein Wechsel nach China.

Jetzt sucht er weiter. Wie auch der Ungar Gergö Lovrencsics (zuletzt Lech Posen), der Türke Ismail Köybasi (Besiktas), der Ukrainer Artem Fedetsky (Dnipro) und der Slowake Jan Durica (Lok Moskau).

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