Real-Madrid-Star Gareth Bale (31), der die letzte Saison zu den Tottenham Hotspurs ausgeliehen war, sagt einen Tag vor dem Gruppenspiel gegen die Schweiz im Olympia-Stadion von Baku: «Ich bin sehr aufgeregt. Wir freuen uns, endlich hier zu sein. Noch geht es einen Tag. Wir haben hart gearbeitet. Ich fühle mich sehr gut, will hundert Prozent geben für mein Land, wie immer.»
Von einheimischen Journalisten wird der Waliser darauf angesprochen, dass nicht Wales Favorit bei den Buchmachern sei, sondern die Schweiz. Bale: «Das stört uns nicht. Wir kümmern uns darum, was wir beeinflussen können. Wir konzentrieren uns auf unsere Leistung.»
Real-Star Bale: «Schweiz ist in den Top Ten»
Und dann vergisst der Mann mit dem Pferdeschwanz nicht, die Schweiz stark zu reden. Bale: «In unserer Gruppe sind alles starke Gegner. Italien hat eine grossartige Nationalmannschaft. Die Schweiz ist in den Top Ten.» Top Ten, wie bitte? In der Fifa-Rangliste belegt die Mannschaft von Coach Vladimir Petkovic Rang 13. Wales folgt auf Platz 17.
Auch Coach Rob Page, der an der EM den gesperrten Ryan Giggs (soll zwei Frauen bedrängt haben) vertritt, sagt: «Wir treffen auf eine sehr offensive Schweiz. Die greifen zum Teil mit fünf Leuten an. Und in der Abwehr sind sie Mann gegen Mann auch sehr stark.»
Den Gegner stark reden, ein alter psychologischer Trick.