Yann Sommer über die Geburt seines Kindes
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«Habe eine superstarke Frau»:Yann Sommer über die Geburt seines Kindes

Rom! Oder nach Hause fliegen!
Petkovic: «Es gibt keine dritte Möglichkeit...»

«Das ist ein Entscheidungsspiel», betont Nati-Coach Petkovic am Abend vor dem Türkei-Knüller nochmals. «Entweder sind wir weiter und gehen nach Rom – oder nach Hause.»
Publiziert: 19.06.2021 um 18:24 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2021 um 23:40 Uhr
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Nati-Coach Petkovic schaut voraus auf das Duell mit der Türkei.
Foto: AFP
Max Kern aus Baku

Nati-Coach Vladimir Petkovic und sein Goalie Yann Sommer kommen in Aserbaidschan mit 22-minütiger Verspätung zur Medienkonferenz. Ein Schelm, wer jetzt behauptet, die beiden hätten noch die ersten Hälfte von Deutschland vs. Portugal fertig schauen wollen…

Goalie Yann Sommer, der nach der 0:3-Pleite gegen Italien sofort nach Deutschland geflogen ist, um seiner Gattin Alina bei der Geburt des zweiten Töchterchens beizustehen, muss einige Fragen zur verpassten Niederkunft beantworten. Nayla kam kurz vor Mitternacht in Köln zur Welt, Sommer erreichte den Kreisssaal weniger später.

Der Nati-Goalie: «Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass ich rechtzeitig im Spital wäre. Aber ich habe eine super starke Frau. Die letzten Wochen waren eine sehr schwierige Situation für sie, weil der Mann nicht zuhause war. Als ich dann im Krankenhaus war, hat die Freude überwogen. Ich konnte meine Frau und die Kleine in die Arme nehmen. Und unsere beiden Kinder haben sich erstmals kennengelernt.» Mila, das erste Töchterchen der Sommers, ist zwei Jahre alt.

«Mannschaft weiss, was zu tun ist»

Wie hat Sommer bei seiner Rückkehr am Freitagmorgen nach Rom zwei Tage nach der 0:3-Schlappe gegen Italien die Mannschaft vorgefunden? Der Goalie: «Ich traf ein Team an, das sehr gute Stimmung hatte und sich auf den Match gegen die Türkei freut. Über gewisse Dinge ist natürlich gesprochen worden, Sachen, mit denen wir nicht zufrieden waren. Die Mannschaft weiss jetzt ganz genau, was zu tun ist.» Und Sommer verspricht: «Wir werden anders auftreten als gegen Italien! Wir wollen eine tolle Leistung auf den Platz bringen. Für uns, für unseren Staff, für unser ganzes Land!»

Petkovic: «Das ist ein Entscheidungsspiel! Entweder sind wir weiter und gegen nach Rom – oder wir gehen nach Hause. Es gibt keine dritte Möglichkeit. Wir müssen über 100 Prozent geben.» In Sache Aufstellung lässt sich der Coach am Abend vor dem Entscheidungsspiel noch nicht die Karten schauen. «Egal, welche elf oder sechzehn, alle sollen alles geben, um der Schweiz Freude zu schenken.» Falls die Schweiz gewinnt, wird sie in ihrem Hauptquartier in Rom darauf warten, wer Achtelfinal-Gegner ist. Und wohin die Reise gehen wird.

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