Das Spiel:
Belgien nimmt von der ersten Sekunde an das Zepter in die Hand. Die Roten Teufel kombinieren nach Lust und Laune, haben mehr Ballbesitz, kommen zu den ersten Torchancen. In der 10. Minute schlägt es dann auch schon hinter Ungarn-Oldie Kiraly (40) ein. De Bruyne, Mertens und Lukaku scheitern immer wieder am starken Kiraly, vergeben bis zum Pausenpfiff Hochkaräter. Nach dem Seitenwechsel bekommt der einsame Goalie-Oldie endlich Unsterstützung von seinen Vorderleuten, die Ungarn finden etwas besser ins Spiel. Szalai verpasst gleich mehrmals den Ausgleich. Die Entscheidung fällt schliesslich zehn Minuten vor dem Ende, als Batshuayi und Hazard für Belgien doppelt treffen.
Die Tore:
0:1, 10. Minute | Belgien wird für ihr mutiges Spiel belohnt. Kevin De Bruyne bringt einen Freistoss von der linken Seite in den Strafraum, Alderweireld schraubt sich hoch und köpft das Leder wuchtig an Kiraly vorbei.
0:2, 78. Minute | Hazard legt von links quer auf Michy Batshuayi. Der Joker trifft mit seiner ersten Ballberührung zum zweiten belgischen Tor.
0:3, 80. Minute | Hazard dribbelt sich durch die ungarische Abwehr und lässt Goalie Kiraly mit seinem Abschluss keine Chance.
0:4, 91. Minute | Yannick Carrasco macht den Deckel definitiv drauf. Von Nainggolan lanciert, schiebt der Einwechselspieler zum 4:0 ein.
Der Beste:
Eden Hazard. Der Chelsea-Star bereitet das zweite Tor vor, erzielt den dritten Treffer gleich selber.
Der Schlechteste:
Adam Lang. Der Rechtsverteidiger der Ungarn hat Hazard nie im Griff. Hat Glück, dass er nicht mit Gelb-Rot vom Platz fliegt.
Das gab zu reden:
Ungarns Mittelfeld-Stratege Laszlo Kleinhauser verletzt sich beim Einlaufen, muss noch vor Spielbeginn durch Pinter ersetzt werden. Ein herber Rückschlag für die Magyaren.
So gehts weiter:
Belgien trifft am Freitag um 21 Uhr im Viertelfinal auf Wales. Die Ungarn müssen in die Ferien reisen.