Mit einer knappen halben Stunde Verspätung treten Murat Yakin und Manuel Akanji am Dienstagabend vor die Medien. Im Medienzentrum im Köln wollen sich der Nati-Trainer und sein Verteidiger aber nicht zu tief in die Karten blicken lassen.
So lässt Yakin eine Frage von Blick, ob er wie schon gegen Ungarn eine Startelf-Überraschung aus dem Hut zaubern werde, offen. «Es ist gut aufgegangen. Hoffentlich werden es die Spieler morgen wieder gut auf den Platz bekommen. Ich freue mich auf die Partie mit den tollen Fans», sagt Yakin.
Klar sei aber, dass die Schotten nach dem völlig missratenen Auftaktspiel gegen Gastgeber Deutschland (1:5) eine Reaktion zeigen wollen: «Wir sind gewarnt. Sie müssen eine Reaktion zeigen und da gibt es für den einen oder anderen von uns mehr Raum, damit wir unser Spiel durchziehen können.»
Yakin weiter: «Es braucht Laufbereitschaft, ein Kämpferherz. Es braucht in erster Linie volle Konzentration. Dass nur wir Fussballspielen, das werden sie morgen nicht zulassen.»
Zittert die Schweiz vor Liverpool-Star?
Seit Jahren beackert Andrew Robertson bei Liverpool die linke Seite, die schottische Nationalelf führt der 30-Jährige mittlerweile als Captain an. Dementsprechend beeindruckt ist Nati-Verteidiger Manuel Akanji: «Andrew Robertson ist jetzt schon lange bei Liverpool und bringt viel Gefahr über den Flügel.» Auch Aston Villas McGinn und ManUtds McTominay kennt Akanji aus der Premier League bestens.
Yakin will derweil nur auf seine Jungs schauen: «Ich hoffe, dass keiner der Schotten besser ist als meine Spieler. Ich konzentriere mich darauf, wie meine Spieler sind. Damit bin ich bis jetzt ganz gut gefahren. Manu hat schon erklärt, welche Spieler die Mannschaft tragen. Ich konzentriere mich auf meine Mannschaft», stellt Yakin klar – und verabschiedet sich damit nach bereits knapp 20 Minuten wieder aus dem Medienraum in Köln.