Die 29 Spieler fürs EM-Camp heissen:
Tor: Kobel, Mvogo, Omlin, Sommer.
Verteidigung: Akanji, Benito, Cömert, Elvedi, Lotomba, Mbabu, Omeragic, Rodriguez, Schär, Widmer.
Mittelfeld/Sturm: Embolo, Fassnacht, Edimilson, Freuler, Gavranovic, Mehmedi, Ndoye, Seferovic, Shaqiri, Sow, Vargas, Xhaka, Zakaria, Zeqiri, Zuber.
Wegen Corona erlaubt die Uefa statt wie üblich 23 dieses Jahr 26 Spieler für die Europameisterschaft. Und wie schon 2016 für die EM in Frankreich und 2018 für die WM in Russland nimmt der Nati-Coach fürs Vorbereitungscamp mehr Spieler dazu. Damit sie ein bisschen Nati-Luft schnuppern können. Mit dem vierten Goalie Gregor Kobel, Rückkehrer Jordan Lotomba (1 Länderspiel) und den beiden Neulingen Dan Ndoye und Andi Zeqiri sind vier Wackelkandidaten im ersten Aufgebot.
Petkovic gibt allen Hoffnung
«Alle 29 Spieler haben nun die Möglichkeit, sich den Traum der Teilnahme an der EURO zu erfüllen. Aber es gilt das Leistungsprinzip. Die zurzeit Besten werden schliesslich am Turnier dabei sein. Es werden jene 26 Spieler sein, die auch als Gruppe am besten zusammen passen. Einige junge Spieler haben die Möglichkeit dabei zu sein und wertvolle Erfahrungen zu sammeln», kommentiert Petkovic sein vorläufiges Aufgebot.
Am nächsten Mittwoch rücken die 29 Auserwählten im Grand Resort in Bad Ragaz SG ein. Am Sonntag, 30. Mai, steigt im St. Galler kybunpark ein Testspiel gegen die USA. Am Tag darauf, am 1. Juni, muss Petkovic der Uefa sein definitives 26-Mann-Kader bekannt geben. Bis zum ersten Spiel an der EM können noch Änderungen vorgenommen werden, falls ein Team von schweren Verletzungen oder Covid-Fällen (auch enger Kontakt mit einer infizierten Person) betroffen sein sollte.
Test gegen die USA und Liechtenstein
Am Donnerstag, 3. Juni, spielt die Schweiz ebenfalls in St. Gallen ein Freundschaftsspiel gegen Liechtenstein.
Nach zwei freien Tagen fliegt die Nati am 7. Juni nach Aserbeidschan, wo am 12. Juni das erste EM-Gruppenspiel gegen Wales über die Bühne geht.
Am 16. Juni wartet in Rom Italien. Danach gehts wieder zurück nach Baku zum letzten Gruppenspiel am 20. Juni gegen die Türkei.
Zu den Zielen an der EM sagt Petkovic: «Wir wollen so lange wie möglich im Turnier dabei sein und dabei Schritt für Schritt gehen. Wir sind optimistisch und zugleich auch realistisch. Wir wissen, dass Wales sehr gut spielt und die Türkei und Italien im Moment sehr starke Gegner sind. Wir gehen selbstbewusst in das Turnier, aber wir sind mit beiden Füssen am Boden und haben Respekt vor jedem Gegner. Unser Minimalziel ist das Erreichen des Achtelfinals.»