Ein Fussballteam besteht bekanntlich aus elf Spielern. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Zwar rennen elf Spieler während eines Matches über den Rasen, doch zum Team gehören neben dem Trainer-Stab und den Ersatzspielern noch viele weitere Player. Damit das Schweizer Nationalteam an der Europameisterschaft funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk, braucht es nicht nur taktisches Zusammenspiel auf dem Feld, sondern auch hinter den Kulissen. Vier Menschen erzählen, was sie für die Schweizer Nati machen – und warum sie sich als Teil des Teams fühlen. Denn: Ein Team sind immer alle.
Der Fahrer: Raphael Hertach
Raphael Hertach (42) hat die Poleposition beim Schweizer Nationalteam inne. Denn wenn das Team von A nach B gefahren werden muss, dann sitzt er ganz vorne links im Bus. Hertach chauffiert die Nati ins Hotel, zum Trainingsplatz oder ins Stadion. Für diesen Job braucht es urschweizerische Qualitäten: Sicherheit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit! «Für eine Ankunft vor dem Stadion habe ich ein Toleranzfenster von plus/minus zweieinhalb Minuten», sagt Hertach.
Damit vor einem Spiel alles läuft wie am Schnürchen, überlässt Raphael Hertach nichts dem Zufall. «Ich fahre die Routen vorgängig mit dem Auto ab und messe die Fahrzeit mit der Stoppuhr. Ich habe auch immer eine Alternativroute parat, sollte es zu Verkehrsbehinderungen kommen.» Sicherheit ist bei Hertach oberstes Gebot. «Ich spreche mich vorgängig auch mit der Polizei ab. Und egal, wo wir mit dem Bus ankommen, warten Fans und oft auch viele Kinder auf die Spieler. In diesen Situationen muss ich besonders umsichtig fahren.»
Doch Hertach ist auch für das Wohl der Nati-Spieler im Bus verantwortlich. «Ich schaue, dass der Bus vor dem Einsteigen perfekt vorklimatisiert ist. Ich habe immer genügend Getränke und auch etwas Süsses für die Spieler an Bord.» Das Wichtigste für die Spieler ist aber etwas ganz anderes: «Es braucht genügend Steckdosen», sagt Hertach mit einem Schmunzeln. «Für mich ist es eine Ehre, den privilegiertesten Busfahrer-Job der Schweiz auszuführen. Es ist ein absoluter Traumjob!»
UBS ist, wie bereits im Dezember 2023 angekündigt, Hauptpartnerin des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) – und baut damit auf der über 30-jährigen Partnerschaft auf, die 1993 mit der Credit Suisse begann. Das Engagement umfasst alle Junioren- und A-Nationalteams im Männer- und Frauenfussball, das Beach-Soccer-Nationalteam, das eFootball-Nationalteam und die Nachwuchsförderung in der Schweiz. Weil UBS eine Bank wie die Schweiz ist.
Mit der Förderung junger Talente den Grundstein für künftige Erfolge zu legen und die bestmöglichen Voraussetzungen für langfristige Erfolge zu schaffen, ist seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 1993 ein zentrales Element der Partnerschaft. Dies zeigt sich auch darin, dass die Hälfte des finanziellen Engagements in die Nachwuchsförderung fliesst. In der Kampagne «Ein Team sind immer alle», die rund um die EM beginnt, zeigt UBS zudem auf: Die Nati sind nicht nur die elf berühmten Spieler und ihr Trainer. Das Team profitiert von einem Netzwerk an Expertinnen und Experten: darunter der Busfahrer, der Koch, der Super-Fan und der Materialwart.
UBS ist, wie bereits im Dezember 2023 angekündigt, Hauptpartnerin des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) – und baut damit auf der über 30-jährigen Partnerschaft auf, die 1993 mit der Credit Suisse begann. Das Engagement umfasst alle Junioren- und A-Nationalteams im Männer- und Frauenfussball, das Beach-Soccer-Nationalteam, das eFootball-Nationalteam und die Nachwuchsförderung in der Schweiz. Weil UBS eine Bank wie die Schweiz ist.
Mit der Förderung junger Talente den Grundstein für künftige Erfolge zu legen und die bestmöglichen Voraussetzungen für langfristige Erfolge zu schaffen, ist seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 1993 ein zentrales Element der Partnerschaft. Dies zeigt sich auch darin, dass die Hälfte des finanziellen Engagements in die Nachwuchsförderung fliesst. In der Kampagne «Ein Team sind immer alle», die rund um die EM beginnt, zeigt UBS zudem auf: Die Nati sind nicht nur die elf berühmten Spieler und ihr Trainer. Das Team profitiert von einem Netzwerk an Expertinnen und Experten: darunter der Busfahrer, der Koch, der Super-Fan und der Materialwart.
Der Koch: Francesco Baraldo Sano
Francesco Baraldo Sano (51) besitzt zwar keinen Schweizer Pass, dennoch gehört er zu den wichtigsten Protagonisten im erweiterten Nationalteam. Francesco ist nämlich als einer der Köche für das leibliche Wohl der Fussballer verantwortlich. «Das Essen ist das Benzin der Spieler. Deshalb ist es wichtig, dass wir ihnen nur die qualitativ hochwertigsten Produkte servieren. Ich koche gesund, frisch und verwende möglichst regionale und saisonale Lebensmittel», erklärt der Italiener. Dass Francesco zur Familie gehört, beweisen die Nati-Spieler mit den Kosenamen, die sie für ihn haben: Nonno, Grande oder the Magician sind nur einige. «Jeder Spieler hat seinen eigenen Namen für mich.»
Das grösste Glück für Francesco Baraldo Sano ist, wenn das Buffet «rübis und stübis» leergefuttert wurde. «Dann weiss ich, dass alle zufrieden waren und damit ist das Ziel erreicht. Nach einer Nati-Zusammenkunft mache ich mich daran, neue Ideen und Rezepte für die Spieler zu entwickeln.» Francesco ist nicht nur Koch, sondern auch ein stiller Motivator und Tröster. «Ich sporne sie manchmal an, indem ich einfach den Blick der Spieler suche. Oder ich klopfe ihnen auf die Schulter, wenn sie mal ein Spiel verloren haben. Ich habe immer für alle ein gutes Wort übrig.» Dass Francesco für die Schweizer Nati kocht und nicht für die Azzurri, hat keinen Einfluss auf seine Kochkünste. Im Gegenteil: «Es ist unglaublich, dass ich diese Aufgabe vom Schweizerischen Fussballverband erhalten habe. Die Schweizer Nati ist für mich wie eine Familie und mein Nationalteam. Selbst in einem Spiel gegen Italien unterstütze ich die Schweiz!»
Der Motivator: Trompeten-Sigi
Sigi Michel alias «Trompeten-Sigi» ist der offiziell grösste Fan des Schweizer Nationalteams. Durch seine Einlagen mit der Trompete während der Spiele hat er Kultstatus erreicht. Jeder kennt Sigi und sein Instrument. Seit über 50 Jahren ist er an Fussballspielen dabei. «1970 in Mexiko war ich zum ersten Mal an einer WM. Das war ein sehr spezieller Moment.» Seither fant er mit – besonders gerne mit der Schweiz, obwohl die damals in Mexiko fehlte. Und auch wenn die Spieler über die Jahre kamen und gingen, Sigi ist geblieben. «Die Nati begleitet mich schon mein ganzes Leben. Ich treffe an den Spielen viele Bekannte. Und ich schätze das Zusammensein mit anderen Fans», so Michel.
Sigi Michel ist zwar kein offizielles Mitglied des Nationalteams, dennoch fühlt er sich zugehörig. «Ich kenne viele Spieler persönlich und sie grüssen mich, wenn sie mich sehen. Ich freue mich, Teil dieser grossen Nati-Familie zu sein.» Einen besonderen Moment gab es 2006 an der WM in Deutschland: «In Dortmund sangen die Schweizer Fans gegen Togo zuerst ‹Köbi, Köbi National› – ein Loblied auf den damaligen Trainer. Und dann wechselten sie auf ‹Sigi, Sigi National›. Das hat mich sehr berührt und ich habe Gänsehaut gekriegt.» Und wer jetzt denkt, Sigi stehe einfach auf der Tribüne und spiele nach Lust und Laune, der täuscht sich. Auch beim Fanen gibt es eine Taktik. «Wenn die Schweiz angreift, dann müssen wir volle Pulle anfeuern. Aber wenn der Gegner angreift, sind wir still. Sonst denken die noch, der Lärm gebühre ihnen», so der Schaffhauser.
Der Mann für alle Fälle: Roger Kaspar
Verschwitzte Trikots und stinkende Socken? Damit hat Roger Kaspar (45) kein Problem. Er ist Materialverantwortlicher beim Schweizer Fussballverband und bei der Nati. Die Spieler verlassen sich zu 100 Prozent auf ihn. «Eine gute Organisation und Vorarbeit ist deshalb entscheidend», erklärt Kaspar. Gute Vorbereitung bedeutet vor allem auch, genügend Trikots bei einem Spiel dabei zu haben. «Pro Spieler und Spiel habe ich immer zwei Shirts auf Reserve dabei.» Bei einem Team wie der Schweizer Nati sammelt sich so einiges an Material an. «Bei einem Auswärtsspiel haben wir etwa zweieinhalb bis drei Tonnen Material.» Hin und wieder klappt nicht alles wie vorgesehen. «Für die WM in Katar habe ich beim Gedanken an Spiele bei 40 Grad doch glatt die Thermoshirts für die Torhüter vergessen. Das Schweizer Fernsehen hat sie dann freundlicherweise nachträglich mitgebracht», erinnert sich Kaspar.
Als Materialwart ist Kaspar nah an den Spielern dran. Das schweisst zusammen. «Der Sieg im Achtelfinale gegen Frankreich an der EM 2020 war ein wirklich sehr emotionaler Moment für uns.» Das Verhältnis zwischen Materialwart und Spielern ist so gut, dass die Nati auch einen Spitznamen für Kaspar hat. «Sie nennen mich Bär. Aber jetzt habe ich massiv abgenommen. Ich bin gespannt, ob sie mir einen neuen Namen geben», so «Bärchen» Kaspar.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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