Nach Roter Karte gegen Belgien
Seferovic an EM nicht gesperrt

Aufatmen im Fall Haris Seferovic: Der Stürmer wird wegen seiner Roten Karte aus dem Belgien-Match kein Spiel an der EM-Endrunde in Frankreich verpassen.
Publiziert: 30.05.2016 um 17:52 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:55 Uhr
Der Stürmer wird wegen seiner Roten Karte aus dem Belgien-Match kein Spiel an der EM-Endrunde in Frankreich verpassen.
Foto: Keystone
Alain Kunz

Obwohl es sich bei Schweiz - Belgien um ein Spiel zwischen zwei europäischen Teams und um ein Testspiel im Hinblick auf die Euro 2016 handelt, ist die Fifa zuständige Disziplinarstelle – und nicht die Uefa.

Und Artikel 38 lit. g des Fifa-Disziplinarreglement besagt: Sperren nach Roten Karten in Testspielen können nur in Testspielen abgesessen werden. Also nicht in offiziellen Spielen wie Endrunden. «Auch wir sehen das so», bestätigt der Nati-Delegierte Peter Stadelmann.

Und der Anwalt stellt jetzt noch die Frage: Wie lange wird Seferovic gesperrt? Da ist die Praxis ziemlich merkwürdig. Denn es sei laut Stadelmann der Verband, bei welchem der Spieler registriert ist, der die Sperre festlegt. «Es mag zwar eigenartig klingen, aber es ist tatsächlich der SFV, der über die Länge der Sperre entscheidet» so Stadelmann. Der Rapport von Schiedsrichter Paolo Silvio Mazzoleni gehe deshalb an den SFV.

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