Drei Spiele, neun Punkte und noch kein Gegentor kassiert. Frankreich läufts in der EM-Qualifikation. Beim 3:0-Sieg gegen Gibraltar in Portugal reiht sich Kylian Mbappé unter die Torschützen ein. Per Penalty trifft er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 2:0 und vergisst so ein wenig seine Klubsorgen.
Denn: Anfang dieser Woche löst er ein Beben aus, indem er per Brief verkündete, er werde seine Option, den Vertrag bei Paris Saint-Germain bis 2025 zu verlängern, nicht wahrnehmen. Unterdessen hat sich in diesem Fall auch Staatspräsident Emmanuel Macron eingeschaltet.
Die ersten Verfolger der Franzosen in der Gruppe B sind die Griechen. Zu Hause in Athen bezwingen sie in ihrem zweiten Quali-Auftritt Irland mit 2:1.
Pause für Partylöwe Jack Grealish
Auf EM-Kurs befindet sich England nach dem dritten Sieg im dritten Match in der Gruppe C. Die «Three Lions» schiessen auf Malta beim 4:0-Erfolg drei Treffer in der ersten Hälfte. Partylöwe Jack Grealish, am vergangenen Samstag mit Manchester City Champions-League-Sieger geworden, ruht 90 Minuten auf der Ersatzbank aus.
Dänemark erholt sich resultatmässig von der 2:3-Pleite Ende März gegen Kasachstan. In Kopenhagen gewinnen die Skandinavier dank eines Tores von Jonas Wind mit 1:0 gegen Nordirland. Aber sie zittern bis zum Schluss. Die Gäste treffen in der Nachspielzeit zum vermeintlichen Ausgleich. Der VAR checkt das Goal minutenlang und kommt dann zur Erkenntnis: Es war Abseits. In der Gruppe H haben die Dänen, die Kasachen (3:0 auswärts gegen San Marino), Finnland (2:0 gegen Slowenien) und Slowenien nach drei Auftritten je sechs Punkte auf dem Konto.
Drama in der Schlussphase liefert auch die Partie zwischen Lettland und der Türkei in Riga. In Unterzahl gleicht das Heimteam in der 94. Minute aus. Nahezu postwendend erzielt Irfan Can Kahveci für die Gäste das 3:2. Die torreichste Partie am Freitagabend kriegen die Zuschauer in Cardiff zu sehen. 4:2 gewinnt Armenien auswärts gegen Wales. Die Gruppe D führt die Türkei vor Kroatien und Wales an. (yap)
Gruppe B
Griechenland – Irland 2:1
Gibraltar – Frankreich 0:3
Gruppe C
Malta – England 0:4
Nordmazedonien – Ukraine 2:3
Gruppe D
Wales – Armenien 2:4
Lettland – Türkei 2:3
Gruppe H
Finnland – Slowenien 2:0
Dänemark – Nordirland 1:0
San Marino – Kasachstan 0:3
Gruppe B
Griechenland – Irland 2:1
Gibraltar – Frankreich 0:3
Gruppe C
Malta – England 0:4
Nordmazedonien – Ukraine 2:3
Gruppe D
Wales – Armenien 2:4
Lettland – Türkei 2:3
Gruppe H
Finnland – Slowenien 2:0
Dänemark – Nordirland 1:0
San Marino – Kasachstan 0:3