Kroatien-Trainer zum Pyro-Skandal
«Das sind keine Fans, das sind Terroristen!»

Nachdem kroatische Chaoten mit ihren Petarden für einen Spielunterbruch bei Tschechien gegen Kroatien sorgten, äussert sich Kroatien-Coach Cacic scharf über die «Fans». Und der Aargauer Ivan Rakitic entschuldigt sich.
Publiziert: 18.06.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:25 Uhr
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In der 86. Minute verlieren kroatische Chaoten ihre Nerven.
Foto: Getty Images

Es läuft die 86. Minute zwischen Tschechien und Kroatien, als kroatische Chaoten Petarden und Böller auf das Spielfeld werfen. Ein Ordner wird sogar von einem Feuerwerkskörper getroffen, auf den Spielrängen prügeln sich die kroatischen «Fans» untereinander.

Nachdem Spiel herrscht im Lager der Kroaten Fassungslosigkeit. So meint der Trainer Cacic: «Das sind keine Fans, das sind Terroristen. Die machen alles kaputt.»

Der englische Schiedsrichter Clattenburg hatte die Partie unterbrochen. Vor dem Zwischenfall führte das Team von Cacic 2:1 und mussten danach noch den Ausgleich hinnehmen. 

Kroaten-Verbandsboss Davor Suker: «Das waren vielleicht 100 Leute die dafür gesorgt haben, dass wir über so etwas reden müssen. Sie zerstören das tolle Spiel.»

Ivan Rakitic, der Barça-Star aus dem Aargau, fast sprachlos: «Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Ich möchte mich bei den Tschechen und der Uefa entschuldigen.»

Sehr wahrscheinlich wird diese Aktion noch länger für Gesprächsstoff sorgen, die Uefa kündigte ein Ermittlungsverfahren für heute Samstag an. 

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