Noch sind es gut drei Monate bis zum Eröffnungsspiel der EM in Rom. Doch aufgrund des weltweiten Corona-Problems kommts in den kommenden Wochen zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Kann die EM, die in zwölf Städten ausgetragen werden soll, stattfinden?
Wie die italienische Zeitung «Tuttosport» schreibt, wird aktuell die Idee diskutiert, das Turnier um ein Jahr in den Sommer 2021 zu verschieben! Demnach wirbeln die Mitgliedsverbände bei der Uefa. «Der Druck auf die Uefa nimmt zu: Bis jetzt bitten fast alle Verbände darum, die EM 2020 zu verschieben, um die nationalen Meisterschaften mit einem Minimum an Planmässigkeit zu Ende spielen zu können», schreibt die Zeitung.
Uefa will EM durchführen
Noch kämpft Uefa-Boss Aleksander Ceferin (52) zwar darum, die EM wie geplant durchzuführen. Doch die Zeit schwindet. Klar ist aber: Das Turnier soll nicht abgesagt werden. «Die Verträge mit den TV-Sendern und Werbepartnern sind so ausgearbeitet, dass bei jedem Rechtsstreit das Risiko besteht, die Uefa in den Bankrott zu schicken», so «Tuttosport».
Noch sind es gut drei Monate bis zum Eröffnungsspiel. Noch dürfen Fussball-Fans hoffen, dass die EM stattfindet. Sollte der Meisterschaftsbetrieb in den verschiedenen Ligen (unter anderem in Italien und in der Schweiz) aber in den kommenden Wochen nicht wieder aufgenommen werden, so wird eine EM im Sommer 2020 immer unwahrscheinlicher. (mam)
Nun berichten die ersten Medien, dass auch die EM im Sommer auf der Kippe steht. Überraschen mag das keinen mehr, nachdem in Italien und der Schweiz der Fussball lahm gelegt wurde, Barcelona und Paris SG ihre Champions-League-Spiele ohne Zuschauer austragen - und selbst in der Bundesliga Geisterspiele anstehen.
Eine Verschiebung der EM würde Sinn machen, weil man dann mehr Luft für das Beenden der nationalen und internationalen Wettbewerbe hätte. Und im Jahr 2021 gäbe es wohl Luft für eine Austragung im Sommer.
Dann findet nur die Klub-WM statt, wo die Uefa mit der Fifa einen Weg finden müsste. Dazu kommen die eher unbedeutenden Partien des Final-Turniers der Nations League - aber jene könnte man als EM-Vorbereitungsspiele für die qualifizierten Teams einstreuen.
Wichtig ist einfach, dass die Uefa in den nächsten Wochen schnell Klarheit schafft. Die Zeit ist knapp, es sind nur noch drei Monate bis zum Turnier. In China kam das Corona-Virus vor knapp zweieinhalb Monaten an die Oberfläche und hält das Land bis heute in Atem. Es gibt wenig Gründe, warum es in Europa anders sein sollte.
Besonders gefährlich ist dabei, dass wir eine EM in 12 verschiedenen Ländern mit 24 Teilnehmern haben. Menschen aus 24 Nationen, die sich an 12 Standorten in Europa vermischen - das scheint aus heutigen Sicht ein zu grosses Risiko. Darum spricht doch einiges für eine EM-Verschiebung.
Es wäre ein Schlag für den Sport. Aber auch König Fussball muss verstehen, dass es in der aktuellen Situation wichtigeres gibt als ihn. Nämlich die Gesundheit der Menschen.
Nun berichten die ersten Medien, dass auch die EM im Sommer auf der Kippe steht. Überraschen mag das keinen mehr, nachdem in Italien und der Schweiz der Fussball lahm gelegt wurde, Barcelona und Paris SG ihre Champions-League-Spiele ohne Zuschauer austragen - und selbst in der Bundesliga Geisterspiele anstehen.
Eine Verschiebung der EM würde Sinn machen, weil man dann mehr Luft für das Beenden der nationalen und internationalen Wettbewerbe hätte. Und im Jahr 2021 gäbe es wohl Luft für eine Austragung im Sommer.
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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.
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