Nach dem Sieg über England klingt es wie eine Drohung. «Wir haben uns langsam und stetig verbessert», sagt Islands-Co-Cheftrainer Heimir Hallgrimsson (49). «Aber wir haben noch nicht alles gezeigt, was wir draufhaben. Unser bestes Spiel kommt hoffentlich noch.»
Gastgeber Frankreich, der es am Sonntag im EM-Viertelfinal mit den überraschenden Nordländern aufnehmen muss, dürfte also gewarnt sein.
Daran, dass die Isländer so bissig sind, hat auch Hallgrimsson einen Anteil – und zwar nicht nur, weil er sich mit Lars Lagerbäck den Cheftrainerposten der Nati teilt. Denn er ist von Beruf Zahnarzt, hat in Island immer noch eine Praxis.
Nach der EM wird er den Bohrer allerdings an den Nagel hängen. Dann hört Lagerbäck auf und Hallrigmsson übernimmt die isländische Nati als alleiniger Chef im Vollamt. (eg)