Seit Sonntag ist die Europameisterschaft 2024 Geschichte. Nun hat die Uefa ihr Team des Turniers bekannt gegeben. Wenig überraschend wird dieses von Spaniern dominiert. Mit Nico Williams, Lamine Yamal, Daniel Olmo, Fabian Ruiz, Rodri und Marc Cucurella stellt der Titelträger gleich sechs Spieler.
Die restlichen fünf Positionen werden von Deutschland, Frankreich, England und der Schweiz besetzt. Auch ein Nati-Spieler gehört zu den Besten des Turniers. Diese grosse Ehre kommt Manuel Akanji zuteil. Er, der im Viertelfinal gegen England als einziger Schweizer den Penalty verschoss, hat ansonsten vollends überzeugt. Keiner hat als rechter Innenverteidiger eine bessere Leistung gezeigt. Das dürfte Akanji auch etwas über das bittere Aus hinwegtrösten.
Gastgeber Deutschland ist durch Jamal Musiala vertreten. Er ist der beste Mittelstürmer des Turniers. Das beweist auch die Tatsache, dass er gemeinsam mit Olmo und vier weiteren Spielern die Torschützenkrone abgestaubt hat (3 Treffer). Neben Akanji und Cucurella komplettieren derweil der Franzose William Saliba und der Engländer Kyle Walker die Defensive. Bester Torhüter ist Frankreichs Mike Maignan. Er hat in sechs Spielen nur drei Gegentore kassiert.
Individuelle Leistung und Einfluss auf Mannschaft
Wie die Uefa auf ihrer Homepage schreibt, hatte sie bei jedem Spiel in Deutschland technische Beobachter im Publikum. «Sie analysierten das Geschehen aus der Perspektive der Trainer und wählten für jedes Spiel den Spieler des Spiels.»
Die Elf des Turniers wurde in der Formation aufgestellt, welche «die wichtigsten taktischen Trends während des gesamten Turniers widerspiegelt, wobei für jede Position ein herausragender Spieler gewählt wird.» Dabei wurde nicht nur die individuelle Leistung berücksichtigt, sondern auch der Einfluss, welchen der Spieler auf seine Mannschaft hatte. Und der war etwa bei Akanji gross.