Deutschland desolat!
Rund ein halbes Jahr vor der EM im eigenen Land sucht die DFB-Elf weiter nach der Form. Und noch schlimmer: Jetzt zeigt das Team von Trainer Julian Nagelsmann (36) auch noch Zerfallserscheinungen. Der Test in Wien vom Dienstagabend markiert einen neuen Tiefpunkt.
Aufbruchstimmung zerschlagen – wortwörtlich
Mit dem Rückenwind einer starken Quali-Kampagne und Platz 2 in der Gruppe knapp hinter Belgien kennt Österreich kein Abtasten. Deutsche Angriffsbemühungen werden schon früh abgewürgt, unermüdlich setzt die Rangnick-Elf auf permanentes Pressing.
Der Lohn für diese aufreibende Taktik erntet Österreich erstmals in der 29. Minute: Dortmund-Legionär Marcel Sabitzer schliesst einen raschen Angriff schnörkellos zum 1:0 ab.
Deutschland (Gastgeber), Spanien, Schottland, Frankreich, Holland, England, Italien, Türkei, Kroatien, Albanien, Tschechien, Belgien, Österreich, Ungarn, Serbien, Dänemark, Slowenien, Schweiz, Rumänien, Portugal, Slowakei.
Deutschland (Gastgeber), Spanien, Schottland, Frankreich, Holland, England, Italien, Türkei, Kroatien, Albanien, Tschechien, Belgien, Österreich, Ungarn, Serbien, Dänemark, Slowenien, Schweiz, Rumänien, Portugal, Slowakei.
Deutschland hingegen leidet. Nach dem Wechsel zu Nagelsmann als Bundestrainer und zwei ansprechenden Auftritten gegen die USA und Mexiko Mitte Oktober keimte rund um die DFB-Auswahl so etwas wie Aufbruchstimmung auf. Diese muss jetzt einem Kater weichen.
Sinnbildlich für den erneuten Absturz ist die 49. Spielminute in Wien. Nach einem Zweikampf verliert Leroy Sané komplett die Nerven und schlägt seinen Gegenspieler Philipp Mwene den Arm ins Gesicht. Das Resultat: Platzverweis.
Baumgartner sorgt für die Demütigung
Ein Aufbäumen kommt von Deutschland trotz Einwechslungen von Routiniers (Thomas Müller, Joshua Kimmich) und Hoffnungsträgern (Florian Wirtz, Marvin Ducksch) nicht. Stattdessen setzt Österreich zum Schaulaufen an. Mit einem frechen Lupfer bezwingt Christoph Baumgartner nach einem Konter Kevin Trapp im Tor der Deutschen gar noch zum Schlussresultat von 2:0 (73.). Was als Freundschaftsspiel angesetzt war, ist spätestens ab da ein Debakel für den viermaligen Weltmeister.
Während der Zustand der deutschen Nationalmannschaft wieder ähnlich alarmierend ist wie zum Schluss bei den lustlosen Auftritten und Nagelsmann-Vorgänger Hansi Flick, surft Österreich auf einer Euphoriewelle. Ob das bis zur EM anhält? (cat)
Kroatien wendet den Gang in die Playoffs im Kampf um die Teilnahme an der EM 2024 in Deutschland ab. Der WM-Dritte des Vorjahres holt mit einem 1:0 gegen Armenien im letzten Gruppenspiel den benötigten Sieg und qualifiziert sich als 21. von 24 Mannschaften für die Endrunde.
Ante Budimir trifft in Zagreb in der 43. Minute nach einer Flanke von Borna Sosa zur Führung für die zögerlich in die Partie gekommenen Kroaten. Wales, sich noch auf Kosten der Kroaten hätte qualifizieren können, hätte damit auch ein Heimerfolg gegen die bereits als EM-Teilnehmer feststehende Türkei nicht geholfen. Die Waliser führen in Cardiff dank eines frühen Treffers von Neco Williams bis zur 70. Minute, ehe Yusuf Yazici vom Penaltypunkt zum 1:1 ausgleicht und den Türken damit den Gruppensieg sichert.
Als Gruppendritter bleibt Wales noch die Chance, sich über die Playoffs zu qualifizieren, in denen es zwei Partien zu gewinnen gilt. Die Playoffs finden vom 21. bis 26. März statt, bereits am 2. Dezember werden die EM-Gruppen ausgelost. (SDA)
Kroatien wendet den Gang in die Playoffs im Kampf um die Teilnahme an der EM 2024 in Deutschland ab. Der WM-Dritte des Vorjahres holt mit einem 1:0 gegen Armenien im letzten Gruppenspiel den benötigten Sieg und qualifiziert sich als 21. von 24 Mannschaften für die Endrunde.
Ante Budimir trifft in Zagreb in der 43. Minute nach einer Flanke von Borna Sosa zur Führung für die zögerlich in die Partie gekommenen Kroaten. Wales, sich noch auf Kosten der Kroaten hätte qualifizieren können, hätte damit auch ein Heimerfolg gegen die bereits als EM-Teilnehmer feststehende Türkei nicht geholfen. Die Waliser führen in Cardiff dank eines frühen Treffers von Neco Williams bis zur 70. Minute, ehe Yusuf Yazici vom Penaltypunkt zum 1:1 ausgleicht und den Türken damit den Gruppensieg sichert.
Als Gruppendritter bleibt Wales noch die Chance, sich über die Playoffs zu qualifizieren, in denen es zwei Partien zu gewinnen gilt. Die Playoffs finden vom 21. bis 26. März statt, bereits am 2. Dezember werden die EM-Gruppen ausgelost. (SDA)