Kein Ferrari, kein Porsche Cayenne – seit 13 Tagen ist das einzige Gefährt, in dem Shaqiri, Behrami & Co. Platz nehmen, ein Bus der Marke Mercedes.
Am Steuer sitzt Chauffeur Mario Brönnimann. Und dahinter lohnt sich ein Blick auf die Sitzreihen (siehe Grafik).
In den beiden hintersten Reihen sitzen – wie früher in der Schule – die, die gerne mal einen Streich spielen. Und nicht wollen, dass man sie von hinten dabei beobachten kann. Im Nati-Bus sind das Haris Seferovic, Xherdan Shaqiri, Blerim Dzemaili, Admir Mehmedi und Eren Derdiyok. Sie hocken hinten um die beiden Spieltische.
Und vorne? Im Schulzimmer sind das oft die Streber. Und in der Nati? Die Spieler, die sich dem Coach mit artigen Leistungen zeigen wollen.
Auffällig. Zuvorderst sitzen zu Beginn des EM-Camps Philippe Senderos, Silvan Widmer und Luca Zuffi. Genau die drei Spieler, die den Cut fürs 23-Mann-Kader nicht schafften und Anfang Woche die vorzeitige Heimreise antreten mussten.
Ab nächster Woche stellt in Frankreich der Veranstalter den Reise-Car. Und auch den Chauffeur. Für Brönnimann endet das EM-Abenteuer heute Abend nach dem letzten Testspiel gegen Moldawien.